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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
Minister Kultury
i Dziedzictwa Narodowego
PROJEKT FINANSOWANY
ZE ŚRODKÓW MINISTRA KULTURY I DZIEDZICTWA NARODOWEGO

ICOMOS
Międzynarodowa Rada
Ochrony Zabytków
PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Pelplin

Fot. Piotr Namiota
WOIWODSCHAFT: pomorskie
KREIS: Tczew
GEMEINDE: Pelplin
DIöZESE: pelplińska
DEKANAT: Pelplin
ERSCHLISSUNGSDATUM: Pogódki (1258) - Pelplin (1278)
KASSIERUNG: KASATA: 1823 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

      Nach einem Streit Herzog Samboras II mit den Zisterziensern von Oliwa, gab dieser die Anregung eine neue Abtei zu gründen, deren Mutterhaus das Kloster in Doberan sein sollte. Das Kloster sollte im Dorf Pogódki im Juni 1258 entstehen.Die Bemühungen Samboras fanden Unterstützung bei Bischof Wolimir von Włocawek, der sich an das Generalkapitel in Citeaux wandte - und der auch 1263 den Klosterfriedhof in Pogódki einweihte. Politische Wirren führten später zur Übernahme des Teilherzogtums Tczew durch Mscisław II - dem Neffen Samboras. Letzterer stellte am 2. Januar 1274 eine Urkunde aus, die den Zisterziensern einen großen Landkomplex im Tymawski-Gebiet mit dem Dorf Pelplin zuwies.
      Die Schenkung Mscisławs wurde von Zisterziensern aus Pogódki übernommen. Sie fanden sich am 27. Oktober 1276 in Pelplin ein. Ihr neuer Sitz befand sich jetzt im Herschaftsgebiet des Kreuzritterordens. Nach Einahme des gesamten Danziger Pommerns durch die Kreuzritter (1308/09), erhielten die Zisterzienser in den Jahren 1312/14 von Großmeister Karl von Trevir die Bestätigung ihrer Rechte und Besitztümer.
      Zu Beginn des XV Jh. kam es zur Stabilisierung des Besitzes der Abtei. Der größte Teil des Landbesitzes war in großen Komplexen Pelplin und Pogódka zusammengefasst. Zur Abtei gehörten noch fünf weitere Dörfer in der Nähe der Weichsel, Landgut bei Tczew und Danzig, sowie auch drei größere Seen der kaschubischen Seenplatte.
      Das erste Lokationsprovileg stellte 1302 der Abt Henryk Hadersleben (1293-1305) für Nowa Cerkiew aus.
      Die letzten Jahre des XIV Jh. sowie die folgenden drei Jahrzehnte des XV Jh. - Jahre einer langen Amtszeit des Abtes Piotr Hönigfelds (1402-36) waren eine Glanzzeit für Pelplin. Ersichtlichen Beitrag zum Anstieg des materiellen Reichtums der Abtei gaben die Verbesserung der Wirtschaft in den Klosterdörfern, sowie auch Vermächtnisse, besonders reicher Büger des Kreuzritterstaates. Es war auch eine Zeit reger Tätigkeit des Kloster-scriptoriums. Neben liturgischen Büchern und und Predigtsammlungen entstanden dort u.a. Totenregister, ein Verzeichnis der Brüder und Konverten, ein Buch der Sitten und Gebräuche (liber uduuni) zwei Sammlungen der Abschriften von Privilegien. Erstere enthielt Wirtschaftsurkunden, die von den Zisterziensern für die Klostergüter ausgestellt wurden, die zweite, Prvilegien die das Kloster erhalten hatte. Zahlreiche Schenkungen und Bücher, welche speziell in Frankreich erworben wurden, bereicherten auch im besonderen di Kloster-bibliothek.
      Danach folgten wieder sehr ungünstige Jahre für das Kloster. Im Jahre 1433 plünderten tschechische Hussiten, unter Mithilfe polnischer Einheiten Pommerns das Kloster und brannten es nieder. Viele Klosterdörfer wurden völlig zerstört. Der 13-jährige Krieg (1454-1466) brachte weitere Zerstörungen und Kloster und Landgüter wurden wiederum ausgeraubt.
      Im Jahre 1464 nahm König Kasimir Jagiellończyk die Abtei unter seinen besonderen Schutz, bestätigte alle früheren Privilegien und half dem Kloster mit einer Geldspende von 1000 Grzywien.
      Nach den Zerstörungen des Krieges brach im Jahre 1474 die Pest aus, derzufolge fast der gesamte Konvent ausstarb.
      Nach der tiefen, durch die Reformation verursachten Krise, begann zu Ende des XVI Jh. unter Abt Mikołaj Kostka (1592-1610) eine deutliche Erneuerung des Klosterlebens. Die Angelegenheiten der Klostergüter wurden neu geordnet, die klösterliche Disziplin, gemäß der Ordensregel wieder eingeführt. Auch die Amtszeit seiner Nachfolger war davon gekennzeichnet.
      Die lange Amtszeit des Abtes Leonard Rembowskis führten zu einer neuen Blüte der Pelpliner Abtei. Sein Verdienst war u.a. die Aufteilung der Klostergüter in Abtei- und Konventbesitz. Einen großen Anteil hatte er auch bei der Ausstattung der neuen, barocken Klosterkirche. Aus seiner Zeit stammt auch die berühmte Orgeltabulatur,ein Zeichen musikalischer Interessen der Mönche. In diese lange Amtszeit fällt auch das Enstehen der Klosterchroniken, des umfangreichsten, historiographischen Werkes des XVII Jh. im Danziger Pommern.
      Die Reformen zu Ende des XVI und Angang des XVII Jh. bedeuteten für die Geschichte der Abtei eine neue Zeit, welche ohne große Veränderungen bis 1772 andauerte, also bis zur zweiten Teilung Polens. Pelplin gehörte damals zu den bedeutendsten Zisterzienserabteien in der gesamten polnischen Provinz - und konnte als Bollwerk des Katholizismus in Westpreussen bezeichnet werden. Die Pelpliner Äbte wurden zu den hervorragendsten Persönlichkeiten der polnischen Kirche gezählt.
      Zwei Schwedenkriege (1617-1627 und 1655-1660), der nordische Krieg (1700-1721), Kontributionszahlungen, Mißernten und die große Pest (1709-1711), sowie auch der siebenjährige Krieg hatten einen negativen Einfluß auf die Klosterwirtschaft und das Leben der Mönche. Die damit verbundenen Zerstörungen und Schwierigkeiten konnten jedoch verhälnismäßig schnell überwunden werden.
      Eine wesentliche Bedrohung der Existenz des Klosters erfolgte im Jahre 1772. Als
      Friedrich II das Danziger Pommern unter seine Herrschaft gebracht hatte, säkularisierte er die Landgüter des Klosters. Die folgenden fünf Jahrzehnte waren eine kümmerliche Existenz. Es erfolgte eine völlige Trennung von der polnischen Zisterzienserprovinz und bis zum Jahre 1810 eine stufenweise Beschränkung der Aufnahme neuer Novizen. Die Aufhebung dieses Verbotes wurde ert in obengenannten Jahr erlassen. Den letzten 16 Mönchen wurde eine lebenslange Rente zugsprochen, ehe es 1823 zur endgültihen Schliessung des Klosters kam.
      So endete - nach 547-jährigem Bestehen - die Abtei Pelplin.
      Pelplin wurde im Jahre 1824 Sitz der Diözese Chełmno und die Klosterkirche wurde zur Kathedrale. Im erweiterten Kloster fanden das Priesterseminar und das bischöfliche Collegium Marianum (gegründet 1836) ihre Unterkunft. Letzteres ist heute eine katholische Oberschule.
      Während des zweiten Weltkrieges war die Kathedrale geschlossen. Danach wurde mit Konservationsarbeiten begonnen. Der Hochaltar wurde erneuert - und 1971 die Feier der Liturgie in den Schnitt zwischen Mittel- und Querschiff verlegt.
      Papst Paul VI erteilte 1965 der Kathedrale die Würde einer Basilika.    
   

↑ Haufen

Die Abtei des Objekt heute

Pelplin heute

Das Kloster

Im Klosterkomplex der ehemaligen Zisterziensergebäude befindet sich heute das Collegium Marianum - Katholisches Johannes-Paul II. Lyzeum - und das Priesterseminar.
Der jetzige Zustand entspricht einem weitgehenden Umbau aus den Jahren 1859-1868. Besonders verändert wurde der Westflügel. Im Südflügel blieb das Refektorium jedoch in seiner einstigen Form erhalten. Es ist der älteste Teil des Klosters (XIII.J.h.)
In der Neuzeit wurden die Kreuzgänge mit zahlreichen Malereien und Schnitzereien versehen. Der Kapitelsaal wurde im Jahre 1864 in die Heilig-Kreuz-Kapelle des Collegium Marianum umgestaltet.
Die Büchersammlungen des Pelpliner Klosters wurden von der bis heute bestehenden Seminarbibliothek übernommen. Sie umfassen ungefähr zwei Tausend Handschriften, Frühdrucke, Inkunabelen - u.. den schön iluminierten Pergament-Psalter (Anfang XIV. J.h.), das Pergament-Graduale (XIV. J.h.), hunderten von Kodexen, liturgische und musikalische Werke, u.a. sechs Bände Pelpliner Tabulatur aus den Jahren 1595-1649.-Viele wertvolle
Exponate des kulturellen Erbes Pommerns befinden sich im Diözesanmuseum: Schrankmadonnen, (XII. und XIII. J.h.), Statuen, Bilder, liturgische Gewänder, viele, sakrale Gegenstände und die Gutenberg-Bibel - eines der größten, historischen Schrifttumsdenkmäler, wovon es weltweit nur 47 Exemplare gibt.

Kontakt:
Wyższe Seminarium Duchowne
pl. Mariacki 7
83-130 Pelplin
tel. 058 536 16 64 - furta
tel. 058 536 16 26 - rektorat
tel/fax 058 536 17 62 - dyrektor administracyjny
e-mail:seminarium@pelplin.diecezja.org
www.seminarium.pelplin.diecezja.org

Kontakt:
Collegium Marianum
al. Cystersów 2
83-130 Pelplin
tel. +48 58 536 49 32
fax +48 58 536 49 35
e-mail:collegium@diecezja.pelplin.pl
www.collegium.pelplin.diecezja.org

Kontakt:
Muzeum Diecezjalne w Pelplinie
ul. Biskupa Dominika 11
83-130 Pelplin
tel.: +48 58 536 12 21
fax: +48 58 536 16 99
Więcej na www.muzeum.diecezja.org

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Die Pelpliner Basilika ist nach der Marienkirche in Danzig der zweitgrößte und monumentalste Sakralbau der Gotik in Polen. Die älteste Ausstattung der Kirche stammt aus dem XV. J.h. - die noch ältere blieb nicht erhalten. Zu den aussergewöhnlichen Denkmälern der Schnitzereikunst zählen die in Eiche ausgeführten Gestühle.
Sie entstanden 1433 und haben insgesamt 42 Sitzplätze. Auf höchstem Kunstniveau ist das Gestühl des Abtes mit 22 Sitzplätzen, verziert mit Szenen der Leidensgeschichte des Herrn. Von weniger künstlerischem Wert ist das Gestühl des Priors mit 22 Sitzen. Ein bedeutendes Werk ist auch das Gestühl des Zelebranten mit drei Sitzen.Ein weiteres Kunstwerk der Schnitzerei und der Malerei bilden über zwanzig Altäre, die aus dem XVII. J.h. stammen (1620-1670). Drei der Altäre sind aus Marmor, zwei aus Stuck und die restlichen aus Holz gefertigt. Der größte Teil der Altarbilder sind ein Werk von Hermann Hahna .
Der prächtigste ist aber der mehrstöckige Hochaltar mit zahlreichen Statuen aus dem Jahren 1623-24. Zur Innenausstattung gehören auch: Die herrliche Barockkanzel aus dem Jahr 1682, die reich geschmückte Barockorgel, zwei fast 2-m hohe Bronzeleuchter von Anfang des XVIII. J.h., Rokoko- Beichstühle, Bänke aus den Jahren um 1760, einige Epitaphienplatten und zahlreiche liturgische Gewänder und Gefäße aus dem XVII. u. XVIII. J.h. Zu erwähnen wäre noch ein Kelch aus der zweiten Hälfte des XIV. J.h. Goldschmiede-kunst mit Denkmalswert und Paramente werden in der Sakristei, in der Schatzkammer oder im Diözesanmuseum aufbewahrt.

Kontakt:
Parafia Katedralna Wniebowzięcia NMP Bazylika Mniejsza
83-130 Pelplin,
Plac Mariacki 2
tel. 0048 58 536 15 64
e-mail:ppelplin@pelplin.diecezja.org
http://parafia.pelplin.pl/?a=2&w=1

Ehemalige Zisterzienserobjekte

Die Fronleichnamskirche aus der ersten Hälfte des XIV.J.h. mit angrenzendem Friedhof. In der Ausstattung dieser Kirche entzückt ein früh-gotisches Taufbecken aus Marmor, ein barocker Engelaltar, der Rokoko-Hochaltar und der Altar der Hl. Familie aus der Hälfte des XIV. J.h.
Im Torhaus aus dem XV. J.h. funktioniert heute eine Buchhandlung. Das frühere Gebäude des Dormitoriums der Konverten stammt aus der ersten Hälfte des XIV. J.h. - seine gegenwärtige Ansicht ist jedoch von 1850. Es dient derzeitig kulturellen Zwecken. Im Kaminsaal finden viele Musikabende und Begegnungen mit Poesie und dichterischem Schaffen statt.

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Gallerie

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