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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
Minister Kultury
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PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Byszewo
WOIWODSCHAFT: kujawsko-pomorskie
KREIS: Bydgoszcz
GEMEINDE: Koronowo
DIöZESE: pelplińska
DEKANAT: koronowski
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1250 - po1256 r. (po 1288 do Koronowa)
KASSIERUNG: 1819 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei
 
      Die erste Urkunde der Abtei von Byszewo wurde von Herzog Kasimir von Kujawy am 25.Juli 1250 ausgestellt. Durch diese Stifting versuchte der Herzog die nach dem Kriege mit Swiatopełk neuerworbene Kastellanei Bydgoszcz enger an Kujawy zu binden, sowie das zerstörte Gebiet wirtschaftlich zu stärken. Wichtig war auch die Stabilität der Handelswege nach Bdgoszcz.
      Die Gründung der Abtei Byszewo war im Jahre 1253 zum ersten Mal Thema der Beratungen des Generalkapitels der Zisterzienser.Auch ein Jahr später wurde diese Thema noch einmal behandelt. Zum Mutterhaus für die Stiftung Byszewo wurde damals Sulejów erklärt.
      Die erten Mönche kamen nach Byszewo erst 1256. Die Verzögerung des Klosterbaues waren durch die politische Situation im Grenzgebiet Kujawy-Pommern bedingt. Und den Verzicht von Herzog Swiatopełk auf die umstrittenen Gebiete von Wyszogród und Bydgoszcz abhängig. In dieser Situation war Herzog Kasimir nicht besonders an der Stiftung Byszewo interessiert.
      Entscheidend für die Geschichte war das Jahr 1285. Es kam zu einer weitläufigen Reformierung, u.a. der Klöster Sulejów und Byszowo. Das Mutterkloster für Byszewo wurde demnächst Lubišż.
      Die nachfolgenden Jahre brachten eine Umbildung und Reorganisation der klösterlichen Güter. Die politische Situation begünstigte diese Vorgänge. Die Zisterzienser in Byszowo bekamen 1286 die Bestätigung ihrer gesamten Stiftungsausstattung. In den Privilegien befanden sich zahlreiche Immunitätsfreiheiten. Der Hauptsitz des Klosters wurde von Byszewo in das Dorf Smeysche (Koronowo) verlegt, welches 1288 zugunsten Bischof Wislaw von Kujawy für Dobrcz und Perkowo, einschließlich des Zehnten eingetauscht wurde. Im Jahre 1368 wurden dem Kloster die Rechte zu einer Stadtgründung auf dem Gebiet von Smeysche zugesprochen. Abt Jan von Byszewo erließ 1370 das Lokalisations-Privileg. Wenig später wurde der Ort in Koronowo umbenannt. Letztendlich hatten die Zisterzienser ihre Güter in zwei größeren Komplexen zusammen.
      In der ersten Hälfte des XV Jahrhunderts hatte das Kloster unter Überfällen und Kriegen zu leiden. Die Mönche mußten ihr Kloster i.J.1410 verlassen - schon vier Jahre später wurde Koronowo zerstört. Nach dem Einfall der Hussiten und demzufolge der Plünderung des Klosters, verließen die Mönche abermals ihren Sitz und wurden dafür vom Generalkapitel mit dem Bann belegt, welcher erst 1440 wieder aufgehoben wurde.
      In der ersten Hälfte des XV Jahrhunderts hatte das Kloster unter Überfällen und Kriegen zu leiden. Die Mönche mußten ihr Kloster i.J.1410 verlassen - schon vier Jahre später wurde Koronowo zerstört. Nach dem Einfall der Hussiten und demzufolge der Plünderung des Klosters, verließen die Mönche abermals ihren Sitz und wurden dafür vom Generalkapitel mit dem Bann belegt, welcher erst 1440 wieder aufgehoben wurde.
      Nach dem 13-jährigen Krieg erfolgten ruhigere Zeiten. König Kasimir Jagiellonczyk bestätigte dem Kloster die Privilegien des Königs Władyslaus Łokietek von 1325 - und von König Kasimir dem Großen von 1355. Die Untertanen des Klosters wurde von ihm auch von jeglichen Diensten und Scharwerken befreit. König Sigismund August befreite das Kloster 1558 von der Standpflicht.
      Im XVI Jahrhundert kam es im Konvent Koronowo zu wessentlichen organisatorischen Veränderungen, folgedessen Abt Adam Murkowski ein Teil der Enkünfte der Klostergüter für den Unterhalt abzweigte.
      Das Kloster wurde während des Schwedeneinfalls und der nordischen Kriege verwüstet. Im Zuge der ersten Teilung Polens kam das Kloster 1772 unter preußische Herrschaft. Politischen Einflüssen der preußischen Behörden zufolge kam es 1819 zur Kassation des Klosters.    
   

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Die Abtei des Objekt heute

Abtei heute

Byszewo

Die Zisterzienserkirche


Das einzige in Byszowo erhaltene Zisterzienserobjekt ist die heutige röm.kath. Pfarrkirche der Hl. Dreifaltigkeit. Es ist ein sehr bekanntes Sanktuarium der Muttergottes von Byszewo.

Im Inneren der Kirche findet man eine modernistisch geschichtsausgerichtete Polychromie aus dem Jahre 1920, ein Werk von Leon Drapiewski. Die Ausstattung ist einheitlich Rokoko aus den siebziger Jahren des XVIII. J.h.
Erwähnenswert sind der hölzerne Hochaltar mit Polchromie in weiß, und die Seitenaltäre. Charakteristisch für die Wandaltäre der Seitenkapellen, der Kanzel, dem marmorierten, kelchartigen Taufstein sowie dem Orgelprospekt über dem Chor ist die reiche, vergoldete Ajour-Verzierung.
Zur weiteren Ausstattung gehören zwei Rokoko Beichtstühle, zwei barocke Mietbänke aus der Hälfte des XVIII J.h., zwei hölzerne Kirchenfahnen mit Schnitzereien der H. Dreifaltigkeit und der Unbefleckten Empfängnis Mariens, zahlreiche Bilder - u.a. Poträte der ersten Zisterzienser-Äbte, Nikolaus (1253-1266) Gerhard (1286-1287) und Engelbert (1288-1289). Während der Amtszeit des Letzteren wurde das Konvent von Byszewo nach Koronowo verlegt.
Auf der Orgelempore befinden sich zwei große, historische Bilder mit Szenen der Gründung des Klosters, samt Inschriften aus dem XVIII.J.h. Erwähnenswert auch die Kreuzigungsgruppe mit dem gotischen Kreuz aus dem XVI-XVII J.h.- im weiteren vier barocke, auf Blech gemalte Sargporträts und - analogisch 15 Wappen-schilder aus der zweiten Hälfte des XVII. J.h.- sowie zahlreiche Epitaphienplatten an den Wänden, hauptsächlich aus der zweiten Hälfte des XVIII. J.h. Auch viele Gegenstände des Kunsthandwerks der Goldschmiede aus Thorn und viele liturgische Gewänder (Rokoko) aus der zweiten Hälfte des XVIII. J.h. sind dort zu bewundern.
Von Westen her schließt sich an die Kirche ein Glockenturm (Hälfte des XVII.J.h.) mit einem Durchgangstor an.

Kontakt:
Sanktuarium NMP Królowej Krajny
Parafia Świętej Trójcy
Byszewo, 86-017 Wierzchucin Królewski
tel. (+52) 382 32 95

Koronowo

Das Kloster

Heute, befindet sich im ehemaligen Kloster (bereits ab 1819) ein Gefängnis.Das Gebaüde wurde teilweise umgebaut und der neuen Funktion angepaßt.Das gleiche Schicksal erreichte später auch das bis in die heutige Zeit erhaltene Schloß des Abtes in Krzeszów.

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Die ehemalige Zisterzienserkirche in Koronowo ist schon seit 1833 röm.-kath. Pfarrkirche der Jungfrau Maria und dem Apostel Johannes geweiht.
Im Nordschiff des Presbyteriums sind zwei gotische Gewölbekragsteine in Keramik und Maßkenausführung erhalten, und im Südschiff ein pyramidenförmiger vom Anfang des XIV.J.h. Der Äußere Arm des Transept ist durch Gesimsstreifen aus dem XIV.J.h. gedeckt. Das Kirchengewölbe ist mit reicher Stuckarbeit verziert. Die Ausstattung der Kirche ist reich und in Barock und Rokoko aus der zweiten Hälfte des XVII. und XVIII, J.h.gehalten.
Der Hochaltar wurde 1738 erbaut (die Struktuierung stammt von einem dortigen Mönch Alanus Chilicki, zur Gestaltung des Altars zwei Bilder des Malers Bartholomäus Strobel) - die barocken und Rokoko-Seitenaltäre sind polychromiert und mit Skulpturen und Gemälden ausgestattet. Der barocke Taufstein ist aus der zweiten Hälfte des XVII. J.h., die Kanzel vom Ende des XVII. J.h. Eine reichhaltige in Bildhauerkunst gestaltete Verzierung weist auch der Rokoko-Musikchor aus der zweiten Hälfte des XVIII. J.h. auf. Zwei Gestühle aus dem XVII. J.h. und vier hölzerne Beichtstühle aus dem späten Barock, Bilder des Malers Franz Remel von 1758 - eine Reihe von Szenen aus dem Leben der Zisterzienser darstellend - und hölzerne, polychromierte Figuren in den Kapellen vervollständigen die Ausstattung.
In der Kirche finden wir auch Proträte der Abte und Epitaphienplatten. Zahlreiche, wertvolle Gegenstände aus Gold, größtenteils aus nicht mehr bestehenden Koronower Kirchen, sowie auch liturgische Gewänder,werden hier aufbewahrt.
Von der nach der Kassation zertreuten Abteibibiothek in Koronowo, verblieb ein handschriftlicher Kodex, der wahrscheinlich im deutschsprachigen Raum um die Hälfte des XVIII. J.h. entstand. Er wird gegenwärtig in Berlin aufbewahrt. Aus dem früheren Kloster kommt auch die Bibel aus der zweiten Hälfte des XIII. J.h., die jetzt in der Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kurnik aufbewahrt wird.

Kontakt:
Parafia Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny Kolegiata
ul. Bydgoska 23
86-010 Koronowo
Tel. 052/ 382 25 01,
Fax: 052/ 382 25 01

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