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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
Minister Kultury
i Dziedzictwa Narodowego
PROJEKT FINANSOWANY
ZE ŚRODKÓW MINISTRA KULTURY I DZIEDZICTWA NARODOWEGO

ICOMOS
Międzynarodowa Rada
Ochrony Zabytków
PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Lubiąż

Fot. Dariusz Stoces
WOIWODSCHAFT: dolnośląskie
KREIS: Wołów
GEMEINDE: Wołów
DIöZESE: wrocławska
DEKANAT: Malczyce
ERSCHLISSUNGSDATUM: od ok. 1163-75 r.
KASSIERUNG: 1810 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

      Der Initiator der Klosterstiftung in Lubišż war im Jahre 1175 Herzog Boleslaus der Hohe (Wysoki) . Er ließ die grauen Mönche aus Pforte a/d Saale herbeiführen und wollte mit ihrer Hilfe die Ideologie und politische Position der Kirche stärken. Die Zisterzienser kamen im Jahre 1163 nach Lubišż. Andere Quellen geben schon das Jahr 1150 an. Sie wurden die Nachfolger der dort ansässigen Benediktiner.
      Zur ersten Ausstattung gehörten Lubišż mit der St. Johanniskirche, dazu kamen Gewinne von Märkten, Wirtschaften, Mühlen, Flößen der Oder, Fischfangrechten, Meierhöfen und Zehnten.
      Der Besitz des Klosters erweiterte sich systematisch.
      Alle Dörfer, den Mönchen zugehörig, lagen auf fruchtbarem Boden und enthielten auch Bodenschätze.
      Am Anfang des XIII Jahrhunderts verfügten sie über sechs Pfarrkirchen: St. Peter-Paul in Breslau, St. Jakob und der Allerseligsten Jungfrau Maria in Lubišż, St. Johannes Evangelist im Städtchen Lubišż, der Allerseligsten Jungfrau Maria in Słupie, St. Stefanus in Bytom a/d Oder und einer Kapelle in Nabytno.
      Herzog Boleslaus starb im Jahre 1201 und wurde in der Klosterkirche Lubišż begraben. Seither wurde die Kirche zum Mausoleum der schlesischen Piasten.
      Aus finanziellen Gründen war es dem Kloster nicht möglich alle Güter zu behalten, da die Situation im benachbarten Großpolen instabil war, es kam auch zu Tatareneinfällen. Der Einfall der Mongolen - und die von Heinrich dem Frommen verlorene Schlacht bei Liegnitz (1241) wirkten sich auch für das Kloster äußerst negativ aus. Viele Dörfer waren abgebrannt. Die umliegenden Feudalherren stellten Rückforderungen. Trotzdem besaßen die Zisterzienser in Lubišż die meisten Güter aller Klöster in Mittel-ost Europa.
      In den späten vierziger Jahren des XIII Jh. begannen die Zisterzienser zu kolonisieren, dessen Höhepunkt in der Hälfte des XVI Jh. erreicht war.
      Schon 1258 gab Boleslaus Rogatka den Zisterziensern das Recht, auf eigenen Böden nach Erzen zu graben. Sie beschäftigten sich also außer mit Gartenbau, Obstanbau, Bienenzucht, Weinanbau und Fischfang, auch mit dem Bergbau. Sie besaßen eigene Mühlen, Fleichbänke und Brotbuden. Außerdem handelten sie mit Salz und Heringen, welche sie zollfrei aus Pommern einführten. Die weitere Aufteilung Schlesiens in viele Herzogtümer brachte es mit sich, dass viele Klöster im Herrschaftsgebiet verschiedener Herzöge lagen. Als das Kloster im XV Jh. seine Blütezeit hatte, begannen die Hussitenkriege und damit verbunden der wirtschaftliche Ruin. Es kam aber auch zu einer Lockerung der klösterlichen Disziplin. Abt Andreas Hoffmann (1498-1534) gelang es, die Diszipln wieder zu erneuern, das Kloster aus den Schulden zu bringen und die Klostergebäude wieder aufzubauen. Papst Alexander VI zeichnete ihn für seine Verdienste im Jahre 1498 mit den Pontifikalien aus. Während der Reformation kam es zu vielen Austritten der Mönche aus dem Kloster.
      Im Jahre 1523 wurde Friedrich II Herzog von Liegnitz und wollte 1544 das Kloster säkularisieren. Die Mönche stellten sich erfolgreich dagegen. Sie erhoben jedoch keinen Einspruch zum Übertritt ihrer Untertanen zum Protestantismus. Der Generalabt des Ordens schloß im Jahre 1577 das Kloster Lubišż an die tschechische Provinz an. Von da an verzichteten die Mönche auf die Klausur und widmeten sich der Seelsorge und Verwaltung.
      Nach dem Ende des 30-jährigen Krieges begann in Lubišż die Zeit der größten Blüte. Dem Aufbau des Klosterkompexes und der wachsenden Bedeutung des Klosters waren besonders den Äbten : Arnold Traberger, Johannes Reich (1672/91), Dominik Kreusenberger (1691/92) Balthasar Nietsche (1692/96) Ludwig Bauch (1696-1729) Dominik Süßmuth (1729/32) und Konstantin Beyer (1733-1747) zuzuschreiben. In Lubišż entstand eine der größten Klosterbauten in Europa. Die Klosterbibliothek, deren Sammlung sich systematisch vergrößerte, wurde erneuert. Auch die Klosterwirtschaft erfuhr einen Aufschwung. Im Jahre 1740 kam Schlesien unter die Herrschaft Preußens. Friedrich II verordnete der Abtei eine Kontributszahlung. Zur weiteren Verschlechterung führte auch der siebenjährige Krieg mit der Stationierung österreichischer und preußischer Truppen.
      Im Jahre 1767 wurde das Kloster gezwungen, die merkantile Wirtschaftspolitik Friedrichs II einzuführen. Für die Abtei bedeutete das einen Anstieg der Verschuldung. Zur Säkularisation der Abtei kam es am 21. November 1810. Die Wirtschaftsgebäude dienten nach 1817 verschiedenen Zwecken. In den Jahren von 1940-1945 wurden sie zur Munitionsfabrik, von 1945-1948 ein Lazarett für Soldaten der Roten Armee, von 1972/74 zur Ausstellungshalle. In der Zeit von 1975-1995 erfolgte die Instandsetzung des herzöglichen Saales. Seit 1989 obliegt die Betreuung der Klosterobjekte der Stiftung Lubišż.

↑ Haufen

Die Abtei des Objekt heute

Abtei heute
   
    Das Kloster
   
          Dieses Objekt wurde mehrmals umgebaut.Es ist der am schlechtesten erhaltene Teil der Gründung. Seit 1989 ist die Stiftung Lubišż Pächter des gesamten Kloster-komplexes.Gegenwärtig werden Renovierungsarbeiten durchgeführt

Kontakt:
Fundacja Lubiąż
pl. Maxa Borna 9
50-204 Wrocław
tel/fax: 071 322 21 29
e-mail:biuro@fundacjalubiaz.org.pl
www.fundacjalubiaz.org.pl


ADMINISTARTOR OBIEKTÓW
tel. 071/ 389 71 66

Klasztor Cystersów
pl. Klasztorny 3
56 - 100 Lubiąż
tel. 0 71 389 71 66

      Im Nordflügel befindet sich das Schloß des Abtes. Ein ausserordentlich repräsentativer Raum ist hier der Herzogssaal. Seine herrliche, barocke Ausstattung ist einzigartig in Schlesien und hat in ganz Europa nur wenig Vergleichbares. Der Saal umfasst die zwei oberen Stockwerke und füllt den gesamten Ostteil des Gebäudes aus. An der Westseite des Saales befindet sich eine weit ausgeschweifte Musiktribüne.
      Die Einrichtung des Saales entstand in den Jahren1734-1738, an der drei bekannte schlesische Künstler beteiligt waren: Der Bildhauer F.J. Mangoldt , der Maler K.F..Bentum und der Stuckateur A. Provisore. Der Leitgedanke der Ausstattung liegt in zwei Themenbereichen: Die Glorifikation der Dynastie der Habsburger - und die Glorifikation des siegreichen, katholischen Glaubens.
      Beachtenswert sind die künstlerisch einzigartig - dekorativen Werte der Maler- und Bild- hauerei. Die 300 qm große Malerei des Plafonds, (Christian Philipp Bentum 1737), einer Reihe von zehn Ölgemälden, der Statuen der Habsburger Kaiser (F.J. Mangoldt), die farbige Marmorisierung der Wände und andere architektonische Details. (Provisor).
      Der zweite Repräsentationssaal ist das Sommerefektorium im Erdgeschoss des Westflügels. Die Ausschmükung ist ein Werk von Michael Willmann aus dem Jahre 1692. Das Hauptelement bildet hier der Plafond, welcher, zusammen mit den ausgeführten Medaillons zu den ersten Fresken von Michael Willmann zählt.
      Im ersten und zweiten Stockwerk blieben viele frühere Mönchszellen erhalten, wie auch Studierzimmer und Säle, die einstens zur Aufbewahrung verschiedener Sammlungen dienten. In beiden oberen Stockwerken des Risalits befindet sich auch die Bibliothek. Es ist der größte und gleichzeitig prächtigste barocke Innenraum einer Bibliothek in Schlesien. Gegenwärtig werden dort Konservationsarbeiten der monumentalem Malerei von C.P.Bentum durchgeführt. Die Thematik der Ausschmückung betrifft die Apotheose der Wissenschaft. Im südlichen Risalit befindet sich das Sommerefektorium der Mönche. Dieses wurde künstlerisch von Felix Anton Scheffer gestaltet. Der Plafond im zentralen Teil des Gewölbes stellt die, laut Evangelium, ''Wunderbare Speisung der Fünftausend'' dar. In den umgebenden Medaillons sind Szenen aus dem Leben des hl. Bernard und hl. Benedikt ersichtlich. Der pastellfarbige Ton des Innenraums kontrastiert mit den dunklen Tönen der Malerei.

     Die ehemalige Zisterzienserkirche
  
          Die Klosterkirche, der Aufnahme Mariens in den Himmel geweiht, verlor ihren sakralen Charakter schon zu Anfang des XIX. J.h. Sie war im gotischen Stil erbaut worden und in den Jahren 1672-1681 einem gründlichen Umbau unterzogen, wodurch der Innenraum eine barocke Ausstattung erhielt. Auch die Westseite des Kirchengebäudes samt Eingang und Fassade bekamen ein barockes Aussehen. Die Gesamtfläche beträgt 1703 qm - die Kubatur 44 000 cbm.
      Kaplica Loretańska - wzniesiona przy północnym ramieniu transeptu ok. 1710 r. Po sekularyzacji klasztoru była użytkowana jak zakrystia. Stanowi ona udaną kopię Casa Santa w Loreto.
      Die lauretanischen Kapelle wurde 1710 beim südlichen Transeptarm errichtet. Nach der Säkularisation des Klosters wurde sie als Sakristei genutzt. Die Kapelle ist eine gelungene Kopie der Casa Santa in Loretto.
      Die Herzogskapelle entstand in den Jahren 1311/12 und ist bis auf den heutigen Tag, allerdings in einem bedauernswerten Zustand, erhalten. Im Inneren sind die Überreste des früheren Altars und steinerne Elemente der einstmaligen Ausstattung zu sehen. Leserlich blieb die Polychromie des Gewölbes.
   
    Ehemalige Zisterzienserobjekte

              Die St. Jakobuskirche ist wahrscheinlich der älteste Bau in diesem Komplex und wurde häufig umgebaut - oder wiederaufgebaut. Die heutige Form der Kirche stammt aus den neunziger Jahren des XVII.J.h. Sie diente als Pfarrkirche für die weltlichen Mitarbeiter des Klosters. Das Objekt ist aktuell geschlossen und bedarf einer Renovierung. Das Torgebäude ist aus dem Jahr 1601 und auch heute noch bewohnt. Die Nordfassade ist reich verziert, bedarf aber konservatorischer Arbeiten.
      Die ehemalige Brauerei und Bäckerei. Dieses Objekt stammt aus den ersten Jahren des XVIII, J.h. und wurde im XIX. und XX. J.h. eingehend umgebaut. Augenblicklich ist es außer Betrieb und bedarf der Renovierung.
      Das Gebäude neben dem Tor - (ehemaliges Klosterhospital) . Dieses an das Tor grenzende Gebäude ist ebenfalls bewohnt und bedarf der Renovierung.
      Das Eck-gebäude - die frühere Klosterkanzlei wurde Anfang des XVIII. J.h. erbaut. Die Fassade ist mit einer Sonnenuhr ausgestattet. Es ist ebenfalls heute bewohnt.
      Das ehemalige Haus der Klosterangestellten - erbaut Anfang des XVIII. J.h. - Heute bewohnt.
      Das ehemalige Haus der Klosterhandwerker - erbaut Anfang des XVIII. J.h. auf einem Grundriß des Buchstabens L . Heute ebenfalls bewohnt.
      Die ehemalige Wagenremise - ein einstöckiges Gebäude. Die ehemalige Scheune heute wird hier einen Zisterzienserwitschaft betrieben.
      Der Klosterplatz. Zwischen den Kastanienbäumen steht eine Reihe lebensgrosser Skulpturen von Negern und Indianern aus der Hand von F.J. Mangoldt. Hier steht auch die Mariensäule auf einem massiven, hohen Sockel. Sie entstand im Jahre 1670 und ist ein Werk des Liegnitzer Bildhauers Matheus Knothe. Die Marienfigur war usprünglich polychromiert und vergoldet. Im Unterbau befinden sich vier Figuren und zwar; die heiligen Anna und Elisabeth, Moses und Aaron.

 

↑ Haufen

Gallerie

↑ Haufen

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