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Bogdan Zdrojewski
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PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Ląd

Fot. Andrzej Borowiec SDB
WOIWODSCHAFT: wielkopolskie
KREIS: Słupca
GEMEINDE: Lądek
DIöZESE: włocławska
DEKANAT: Zagórów
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1175(?)1186(?)-1195r.
KASSIERUNG: 1819 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Auf Grund der Stiftungsurkunde des Herzogs Mieszko des Alten siedelten sich die Zisterzienser aus Łekno in dem kleinen Ort Lšd an. Ein genaues Datum der Stiftung, wie auch der Rekonstruierung der ersten Zeit dieser Abtei ist heute schwer festzustellen. Für die Ansiedlung wird das Jahr 1175 oder 1186-95 angenommen. Im Jahre 1192 wurde die Abtei wahrscheinlich aus ökonomischen Gründen liquidiert. Nach Einschreiten des Herzogs beim Gemeralkapitel kamen die Mönche zurück und begannen um die Jahrhundertwende, mit dem Bau der heute nicht mehr bestehenden romanischen Kirche. Der Landbesitz des Klosters war in zwei Güterkomplexe geteilt; ein Teil lag in Großpolen, der andere in Pommern. Dazu gehörten auch Seen und Wälder.
Eine große Einnahmequelle war der Zehnte. Gewinne ergaben sich auch aus dem Mühlenbetrieb, Fleischbänken und aus Wirtshäusern. Sie besaßen auch zahlreiche ökonomische und Gerichts-Immunitäten und Regalien. Auch das Patronat der Kirchen in Lšd, Grodzisczew und Zakrzów in Pommern - sowie die St.Peter und St. Andreas Kapellen - und ab 1473 auch die Kirche in Zagórów gehörten dem Kloster.
Um 1273 wurden die Reliquien der hl. Usrula und ihrer Gefährtinnen in die Abtei überführt. Diese wurden von Kanonikus Andreas aus Gnesen nach Polen gebracht.
Im XIII Jahrhundert spielte die Abtei eine große Rolle im politischen und kulturellen Leben Großpolens. Ihre Äbte nahmen an vielen wichtigen Ereignissen des Zisterzienserordens in Polen teil.
Im Jahre 1331 verwüsteten die Kreuzritter das Kloster und alle in der Nähe liegenden Güter.
In der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts waren die Mönche in den sogenannten Poloni-sierungskonflikt verwickelt. Der letzte deutsche Abt Henryk Butgen wurde beschuldigt der Reformation wohlgeneigt zu sein. An seine Stelle wurde Jan Wysocki (1551-1566) gewählt. Er wurde Kommende-Abt und zwar der erste polnische Abt in Ład. In seiner Amzszeit erholte sich das Kloster von der Krise der fünfziger Jahre. Es entstand ein neues Noviziat und ein neuer Herrensitz des Abtes.
Abt Jan Zapolski (1644-1697) begann den Bau einer neuen Kirche. Sein Bemühen galt besonders der Ausbildung Jugendlicher des niederen Adels.
Ihre größte Blütezeit erlebte die Abtei während der Amtszeit des Abtes Antoni Łukomski (1697-1750) . Zu seinen Verdiensten gehört der Bau des Westteils der Kirche und ihre Ausstattung, sowie ein neues Gebäude für das Noviziat. Es erfolgten auch Wiederaufbau und Renovierungen der Kirchen in einigen Gütern des Klosters.
Nach dem Brand der hölzernen Kirche in Lšd, wurde die nächste schon in Mauerwerk ausgeführt. Im Jahre 1777 wurden die Klostergüter aufgeteilt und die Kommende eingeführt.
Die Abtei fiel 1793 unter preussiche Regierung - und 1819, nach dem Übergang unter russische Herrschaft, kam es zur Kassation, welche von Erzbischof Malczewski durchgeführt wurde. Danach bekamen die älteren Mönche eine Pension und durften bis 1848 im Kloster verbleiben. Die Gebäude verfielen und wurden bis zum Jahre 1901 zur Ruine.
Auch im ersten Weltkrieg hatten Kirche und Klostergebäude sehr gellitten. Im Jahre 1921 e wurden hier Salesianer angesiedelt und errichteten ein niederes Priesterseminar. Von 1939-1941 wurden die Klostergebäude von der Nazi-Regierung e zu einem Lager für inhaftierte Priester umfunktioniert. Die Zahl der Häftlinge betrug 152. Sie kamen aus den Diözesen Włoclawek, Poznań und Gnieżno.
Nach dem zweiten Weltkrieg dienten die ehmaligen Zisteruienserobjekte der Seelsorge und einem neuen, niederen Priesterseminar. Im Jahre 1952 eröffneten hier die Salesianer ein höheres Priesterseminar.

↑ Haufen

Die Abtei des Objekt heute

Abtei heute

Der bestehende Klosterkomplex stammt aus der größten Blütezeit der Abtei (1651-1743).

Das Kloster

Seit 1952 befindet sich in den Klostergebäuden das Priesterseminar der Salesianer.
Der gotische Kapitelsaal ist aus der zweiten Hälfte des XIV. J.h. und wurde im Jahre 1725 einem Umbau in Richtung Barock unterzogen. Auf den Rücklehnen der Gestühle an den vier Seiten des Kapitelsaals wurden die Heiligen und Seligen des Zisterzienserordens dargestellt.
Der Kreuzgang des Klosters aus dem XIV. J.h. ist mit Gemälden von Adam Swacha geschmückt. Heute können wir im Bogengewölbe der Kreuzgänge 16 von 36 Gemalde bewundern, auf denen die Geschichte und Tradition der Zisterzienser von Lšd in Szene gesetzt wurde. An den Mauern der Kreuzgänge wurden verschiedene Grabplatten und Gedenktafeln angebracht.
Das Oratorium des hl. Apostels Jakobus entstand in der zweiten Hälfte des XIV. J.h. Es ist reich verziert mit Polychromie aus den Jahre 1372 und das wertvollste Kunstdenkmal des Mittelalters in Polen. Der Urheber ist ein unbekannter Zisterziensermönch. Es ist auch ein spezifischer Beweis des Ausbaus der Abtei im XIV. J.h. mit Erinnerungen an Personen und Wappen der Wohltäter, wie auch an die ritterlich-herrschaftliche Atmosphäre dieser Zeit. Die Fresken im Gewölbe stellen Szenen des Letzten Gerichtes dar.
Im ersten Stockwerk des Südflügels befindet sich der Abteisaal. Gegenwärtig hat dort die Seminarbibliothek ihren Platz. Frühdrucke und Altdrucke sind dort zu finden. Eine Freske von Adam Swach aus dem Jahre 1722 füllt die die ganze Decke aus. Ein Fries unter dem Plafond des Abteisaals zieren 35 Kartuschen mit den Bildnissen der Äbte von Lšd und Mieszko des III - des Alten, sowie ein Autoporträt des Malers.
Eine Zierde der Schatzkammer in Lšd ist u.a. das Traktat (de homine) von Galleotus Martus aus dem Jahre 1474 und die manieristische Monstranz - sowie ein prachtvolles Pazifikal, - das Kreuz mit Relquien.
Eines der wertvollsten, historischen Kunstgegenstände ist die sog. Kalisz-sche Patene aus Lšd, - anders - Patene Mieszko III. Heute befindet sich diese in der Kollegiatskirche der Aufnahme Mariens in den Himmel in Kalisz, wohin sie wahrscheinlich nach der Kassation der Abtei 1819 traf.

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Die Kirche der Allerseligsten Jungfrau Maria und des hl. Nikolaus ist sehr reich mit Stuck, sowie Bildhauer- und Malereikunstwerken verziert, Das Herz der Ausstattung sind die Altäre: Der dreistufige Hochaltar aus dem Jahre 1721, der Altar des hl. Franziskus, der Heilig-Kreuz-Altar und der in Holz ausgeführte Altar der h. Ursula von 1702.
Aufmerksame Betrachtung verdient auch die monumentale Orgel, die von Zisterzienser-bruder Josef Kobler erbaut wurde, der Grabstein des Abtes Anton Łukowski, "dem zweiten Stifters der Abtei", das reichverzierte, eichene Gestühl - ein Werk von Bartholomäus Adrian 1735 (die Stufen haben die Gestalt eines Löwen), die Gemälde von Adam Swach über den Gestühlen, mit Szenen aus Geschichte und Leben der Zisterzienser, die Kanzel aus dem Jahre 1735 reich verziert mit Schnitzereien, vier völlig gleiche Beichtstühle (ihre Krönung bilden vier große Büßer, welche die Gläubigen zu Beichte und Buße einladen) der Grabstein des Abtes Łukowski, sowie eine Marmortafel zum Gedenken an 152 Priester und Ordensleute, die in der Zeit 1940/41 Häftlinge des Lagers für Geistliche waren, welches das NS-Regim in Lšd eingerichtet hatte.
Bewundernswert ist die Polychromie der 38 m hohen Kuppel des Mittelschiffs.
Der Künstler war Georg Wilhelm Neunherz, das Programm dafür - es ist eine Apotheose der Kirche - erstellte Abt Łukowski persönlich. Ebenso eindrucksvoll ist die Polychromie der kleinen Kuppel aus dem Jahre 1730, ein letztes Werk des Malers Adam Swach in Lšd.

Kontakt:
Wyższe Seminarium Duchowne Towarzystwa Salezjańskiego
Lad 101
62 - 406 Ladek
tel. (0-63) 276 - 33 - 23 fax. (0-63) 274 - 37 - 85
e-mail:lad@salezjanie.pl
www.lad.pl/index.php

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