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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
Minister Kultury
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Międzynarodowa Rada
Ochrony Zabytków
PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Henryków

Fot. Piotr Namiota
WOIWODSCHAFT: dolnośląskie
KREIS: Ząbkowice Śląskie
GEMEINDE: Ziębice
DIöZESE: wrocławska
DEKANAT: -
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1222-1238 r.
KASSIERUNG: 1810 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Die Stiftung der Zisterzienserabtei Henryków fand in den Jahren 1222-1228 statt. Der offzielle Stifter war Heirich der Fromme.
Der erste Konvent kam aus Lubišż und traf am 28.Mai 1227 in Henryków ein. Die Stiftungsurkunde wurde von Heinrich dem Bärtigen ausgestellt.
Die erste Ausstattung des Klosters war sehr ärmlich. Die Ländereien waren größtenteils besiedelt und bewirtschaftet, bevor sie das Kloster bekam. Um die Ausstattung zu verbessern, begann man mit dem Ankauf von Land. Es ergaben sich auch Schenkungen von Herzögen, der Geistlichkeit und dem niederen Adel.
Alle Probleme der weiteren Entwicklung der Ausstattung wurden von Abt Piotr I und Abt Piotr II niedergeschrieben und in der Schrift ''Liber fundationisc claustrii Sanctae Mariä Virginis in Heinrichau'' erweitert. In diesem Buch befindet sich der erste polnische Satz: ''Day,ut ia pobrusa, a ti poziwac''
Die günstige Entwicklung des Klosters wurde im Jahre 1241 durch den Mongoleneinfall unterbrochen. Das Kloster brannte nieder, die Habe ausgeraubt.In den folgenden Jahren galt es das Kloster wieder aufzubauen und zu festigen.
Die Grundlage der materiellen Sicherheit des Kloster waren vor allem die Landgüter, die in Meierhöfe aufgeteilt waren. Einnahmen brachten auch die Zehnten, Zinsen, Bergwerke, Pacht Zölle, sowie handwerkliche Produkte. Die Mönche brauten Bier, mahlten Getreide, webten Stoffe und stellten auch Schuhwerk her. So kam es desöfteren zum Streit mit den Bügern um die Rechte des Verkaufs von Waren.
Im Jahre 1292 besetzten die Mönche aus Henryków eine neue Zisterzienserstiftung in Krzeszów.
Die Herzöge von Ziębice wählten die Klosterkirche zur Begräbnisstätte ihrer Familien. Die Zeit der Hussittenkriege brachte für das Kloster eine tragische Bilans. Die Abtei wurde ausgeraubt und gebrandschatzt. Zu weiteren Schäden kam es 1438 durch die Truppen des Kastellanen Sigismund von Rachenau. Der nächste Brand des Klosters erfolgte 1442 durch Überfall des tschechischen Magnaten Hinka Kruszyn von Lichtenburg. Auch der Einfall der Truppen des tschechischen Königs Jerzy von Podebrad im Jahre 1459 und 1469, verursachte weitere Zerstörungen des Klosters. Durch Auferlegung eines Kriegstributs durch den Bischof von Wroclaw, wurde die Krise noch größer.
Trotz so zahlreicher, harter Prüfungen, begannen die Zisterzienser in Henryków mit dem Aufbau materieller Grundlagen der Existenz, geistigen Lebens und der Erneuerung des Klosters.
Der Konvent erhielt im Jahre 1518 die Regalien zum bergwerklichen Abbau von Erzen, wie Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Blei und Eisen. Dies galt für alle zum Klostereigentum gehörenden Ländereien.
Die Blütezeit dauerte jedoch nicht lange. Die Heröge von Ziębice, welche das Patronat über den Konvent ausübten, erlagen den Reformationsströmungen, die sich in Schlesien verbreiteten. Der Abtei drohte die Säkularisation. Die Schließung des Klosters konnte jedoch dadurch umgangen werden, da gleichzeitig in Großpolen die Polonisierung der Zisterzienser-klöster der Linie Altenberg-Lšd, Łekno und Obry stattfand. Mit der Wahl des früheren Abtes von Lšd zum Abt von Henryków im Jahre 1554 begann hier eine neue Zeit. Die Klosterschule und die Bibliothek wurden umorganisiert, die Übergänge zum Protestantismus in den Klösterdörfern aufgehalten, die Witschaft verbessert und neue Gebäude errichtet.
Der 30-jährige Krieg brachte wiederum einen neuen Stillstand. In den Jahren 1621,1632, 1636, 1640 und 1646 kam es durch brandenburgische, schwedische und sächsische Truppen zu schrecklichen Verwüstungen. Zu allem Unglück brach 1633 in der Abtei die Pest aus.
JDie Nachkriegsjahre waren mit dem Aufbau der Gebäude und Rettung der Wirtschaft voll ausgefüllt. Den amtierenden Äbten gelang es, das Kloster wieder in den Zustand vorheriger Pracht zu erheben. So wurde es auch zum Mittelpunkt der Gegenreformation in Schlesien. Ein komplexer Umbau der Abtei im Barockstil wurde durchgeführt. Auch die Zahl der Mönche des Konvents stieg an. Im Jahre 1738 erwarb das Kloster das Landgut Wistotowice mit insgesamt sieben Dörfern. Noch eher - im Jahre 1699 wurde das durche die Türkenkriege zerstörte Kloster in Zirc in Ungarn angekauft. Henryków gehörte bis 1814 zu den führenden Zisterzienserklöstern in Schlesien.
Die preußisch-österreichischen Kriege (1740-1763) fuhrten wieder zum Zusammenbruch der Wirtschaft, sowie der gesamten Tätigkeiten der Mönche von Henryków. Die preußischen Soldaten plünderten das Kloster und hielten die Mönche gefangen. Außerdem wurden dem Kloster Kontributionszahlungen auferlegt.
Auf der Suche nach Finanzquellen für den Krieg mit Frankreich, gab König Friedrich III am 22.November 1810 ein Edikt heraus, in dem er die Aufhebung der Abtei Henryków und die Übernahme des gesamten Vermögens durch den Staat bekannt gab. Das Klostergimnasium wurde bereits 1801 von der preußischen Staatsmacht geshlossen. Auch die reichste Bibliothek mit 120 Handschriften und 20 000 Büchern ging an den Staat über. Die Abtei Zirc wurde nun unabhängig und ihr Besitz verkauft. Ein Großteil fiel an die Schwester des preußischen Königs, der Königin der Niederlande, Friederike Luise Wilhelmine von Oranien. Im Jahre 1813 wurde Henryków von den Herzögen der Dynastie Sachsen-Weimar übernommen.
Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm der polnische Staat die Klosterobjekte. Die Kirche und der nördliche Teil des Ostflügels wurden den Zisterziensern von Szczyrzyc übergeben. Eine offzielle Bestätigung des Priorats durch das Kapitel der Polnischen Zisterzienserkongregation gibt es erst aus dem Jahre 1991. Ein gemeinsames Noviziat der Kongregation wurde 1993 errichtet.

↑ Haufen

Die Abtei des Objekt heute

Henryków heute

KLASZTOR

Der heute bestehende Klosterkomplex Henryków (Heinrichau) entstsnad in den Jahren 1682-1685, Gegenwärtig befindet sich in den Räumen eine Filiale des Priesterseminars der Erzdiözese Wrocław - und seit 1993 das gemeinschaftliche Noviziat der Zisterzienser in Polen, sowie das St.Hedwis-Fürsorgeheimder Caritas und die Katholische Allgemeinbildende Oberschule, welchen den Namen des seligen Edmund Bojanowski trägt.
Einige Säle können als Visitenkarte des Klosters bezeichnet werden. Der Eichensaal ist für Besucher zugänglich gemacht worden. Der Purpursaal dient dem Empfang würdevoller Gäste. Im Refektorium befindet sich ein dekorativer, mehrfarbiger Rokoko-Ofen, dessen jede einzelne Kachel handgemalt ist, sowie Eichenbänke aus dem XVIII. J.h. Die Seminar-Kapelle ist mit Renaissancetäfelungen ausgestattet.
Das ganze Objekt wird von einem barocken Park (1701-1717) - der auch Abteigarten genannt wird - umschlossen, in dessen Mitte der Sommerspeisesaal der Äbte steht.

Kontakt:
Ojcowie Cystersi
57-210 Henryków
pl. Cystersów 1
tel. (074)810-50-69
Strona poświęcona opactwu w Henrykowie:
www.henrykow.prx.pl
Metropolitalne Wyższe Seminarium Duchowne w Henrykowie
pl. Cystersów 2
57 - 210 Henryków
tel. (074) 810 51 35
fax. (074) 810 50 50
www.mwsd.henrykow.prx.pl
Katolickiego Liceum Ogólnokształcącego
im. bł. Edmunda Bojanowskiego
pl. Cystersów 1
57-210 Henryków
tel: 0048 074 810 50 50
www.klo.henrykow.prx.pl/
Dom Opieki św. Jadwigi Śląskiej
pl. Cystersów 4d
57-210 Henryków
tel. 0048 074 810 51 36, 810 50 85, 810 50 89
www.henrykow.domyopieki.pl/

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Die Kirche ''Mariä Himmelfahrt'' und ''St. Johannes des Täufers'' hat den Titel einer niederen Basilika. Sie wurde etappenweise von 1241 an gebaut. Die jetzige Innenausstattung ist aus dem XVII. und XVIII. J.h.und weist bedeutende Kunstwerke auf.
Von der gotischen Ausstattung her ist das Grab des Herzogs Bolko und seiner Frau Jutta aus der Hälfte des XIV. J.h. Es ist eines der ältesten Doppelgrabmäler in Polen.
Der Hochaltar ist ein Werk Georg Schrötters und entstand 1681-1684. Das Bild im Hochaltar ist ein Werk Michael Willmanns und stellt die Geburt Christi dar.Im Tabernakel befindet sich eine Monstranz aus Gold, Silber und Edelsteinen in Form eines Baumes aus dem Jahr 1671.
Zwei Seitenaltäre stammen aus den Jahren 1687-1700, zwei weitere entstanden um die Jahrhundertwende des XVII. und XVIII, J.h. Die Erbauer der Altäre sind unbekannt, Die Altarbilder sind von Michael Willmann, J.H. Liski und Jan Kretschmer. Das Gestühl ist vom Rest der Kirche durch ein Gitter getrennt.
Das Gitter trägt die Jahreszahl 1685 und ist ein hervorragendes, schlesisches Kunstwerk.
Die Heinrichauer Orgel ist ein Werk Schweidnitzer Meister. Es ist die älteste Orgel Schlesiens und stammt aus der Hälfte des XVII. J.h.
Im Inneren der Kirche sind fünf Kapellen: Die Heilig- Kreuz-Kapelle, Die Grabeskapelle (ungefähr 1310), die Dreifaltigkeitskapelle (bedeckt mit Polychromie und Bildern mit Szenen des Alten und Neuen Testamentes - im Altar das Bild der Hl. Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1700), die St. Josefs-kapelle (Gemälde und Bilder aus dem Leben des hl. Josef) die Mariä-Magdalenen-kapelle (die Wandmalerei zeigt Szenen aus ihrem Leben) - und das Grabmal des Herzogs Bolko und seiner Frau.
Das Innere der Kirche schmücken zahlreiche Bilder von K. Liski und M.L. Willman. Eine weitere Vervollständigung ist die reichgeschnitzte Kanzel, sowie die Beichtstühle und Bänke.

Kontakt:
Parafia p.w.Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny
pl. Cystersów 1
57-210 Henryków
tel: 074/810-50-69

↑ Haufen

Gallerie

↑ Haufen

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