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PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Owińska

Fot. Piotr Namiota
WOIWODSCHAFT: wielkopolskie
KREIS: poznański
GEMEINDE: Czerwonak
DIöZESE: poznańska
DEKANAT: czerwonacki
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1242(?)-1252 r.
KASSIERUNG: 1835 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Das Kloster Owinska bei Poznań (Posen) wurde i.J. 1250 vom Posener Herzog Przemysław I und seinem Bruder Bolesław dem Frommen gestiftet. Es wird angenommen, dass die Stiftungsurkunde schon um die Jahreswende 1241/42 ausgestellt wurde, was aus anderen, dokumentarisch belegten Quellen hervorgeht, dass das Generalkapitel sich mit der Stiftung beschäftigte und sein Einvernehmen zur Bitte Bolesławs um Entsendung Zisterzienser-Nonnen für die neue Abtei kundgab.
Die Ausstattung des Klosters umfaßte einen Teil von Owinska und vier Dörfer. Das Kloster lag am Handelsweg von Posen nach Norden und bekam das Recht, Zölle zu erheben, das Fischereirecht in der Warta und durfte in seinen Dörfern auf deutschem Recht lokalisieren.
Im Zusammenhang des letzteren erhielt das Kloster auch wirtschaftliche und gerichtliche Immunität über seine Untertanen.
Die Bauarbeiten an der Kirche und den Klostergebäuden dauerten sieben Jahre, davon Beginn an Ziegelsteine verwendet wurden.
Der Konvent bestand aus (wahrscheinlich) zwölf Schwestern und der Äbtissin und kam aus Trebnitz. Sie übernahmen die neue Stiftung im Oktober 1249 und begannen ihr Ordensleben nach der Regel des hl. Benedikt und den Zisterzienserstatuten. Formell gehörten sie noch nicht zu den Zisterziensern. Die hl. Hedwig war die erste Äbtissin in Owinsk
Die mittelalterliche Geschichte des Klosters ist näher nicht bekannt, da keine dokumentarisch belegten Angaben vorliegen. Beim Kloster wohnten auch Zisterziensermönche, zu deren Pflichten der Dienst an Kloster und Pfarrgemeinde gehörte. Die Abtei hatte das Recht, den Pfarrer der Nachbargemeinde in Chludow zu nominieren, aber auch die Pflicht, sich um die Bedürfnissen der dortigen Kirche zu kümmern.
Aus bestehenden Urkunden ist zu ersehen, dass der Konvent im XVI J.h. eine Krise der Ordensdisziplin erlebte und dass er in die 1580 entstandene, polnische Zisterzienser-kongregation eingegliedert wurde. In den nachfolgenden Jahren wuchs das geistige Niveau des Konvents. Die erhaltenen Meditationen der Nonnen und reich gestickte liturgische Gewänder legen davon Zeugnis ab. Das Kloster unterhielt auch eine Wirtschaftsschule für Mädchen aus Adels- und Bürgerfamilien.
Das Ergebnis polen- und kirchenfeindlicher Aktivitäten der preußischen Regierung war die Liquidation des Klosters. Die Klostergüter wurden konfisziert und i.J. 1797 Sigismund Otto von Treskow überwiesen. Die letztendliche Kassation des Konvents erfolgte i.J.1835
Im Jahre 1838 wurde in den verlassenen Gebäuden des Klosters das erste in Großpolen pschiatrische Krankenhaus eröffnet.
Nach dem zweiten Weltkrieg befand sich in den früheren Klostergebäuden eine Erziehungsanstalt. Seit 1952 befindet sich dort ein Schul- und Erziehungszentrum für blinde Kinder.

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Die Abtei des Objekt heute

Owińska heute

Das Kloster

Seit 1946 befindet sich im Kloster ein Schul- und Erziehungszentrum für blinde Kinder.("Regiments-Söhne") Gegenwärtig umfasst dieses Zentrum eine Grundschule, ein Gymnasium, eine Berufsschule und eine Allgemeinbildende Oberschule mit Internat.
Das Gebäude des ehemaligen Klosters wurde schon in den Jahren 1874-1880 aufgestockt.Um den quadratischen Innenhof steht das Gründungsviereck.
An der Mauer des Klosters befindet sich eine Gedenktafel an die Ereignisse des Jahres 1939. Im Kloster befand sich schon seit dem Jahre 1838 eine Psychatrie-Anstalt. Im Herbst 1939 wurden alle Insassen des Hauses - ungefähr 1030 Personen - von den Nazis ausgesiedelt und später ermordet.

Kontakt:
Ośrodek Szkolno-Wychowawczy dla Dzieci Niewidomych
Plac Przemysława 9
62-005 Owińska
tel. 0-61 812 04 86
www.videa.com.pl/owinska/index.htm

Die ehemalige Klosterkirch

Das Äussere der Johanniskirche ist auf die Zeit des Wieder-aufbaues und Einweihung in den Jahren von 1700-1731 zurückzuführen. Kirche und Kloster wurden derzeitig von Jan Cantenazzi und später von Pompeo Ferrari wiedererrichtet - und von Adam Swach und Valentin Zebrowski in der Zeit von 1728-1731 mit herrlichen Malereien ausgestattet.
Besondere Beachtung verdienen: Der in Holz ausgeführte Hochaltar mit der Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel, die in vier Bildern ausgemalte große, achteckige Kuppel, darstellend: Die Zisterzienserinnen bei der Anbetung der Göttlichen Vorsehung -10:14 2007-06-15 und dazwischen, die Ansicht der Kirche und des Klosters aus dem Jahre 1728. Weiterhin biblische Szenen wie: Die wunderbare Brotvermehrung, Daniel in der Löwengrube, die drei Jünglinge im Feurofen.
Über dem Chor befindet sich das Bildnis einer Schutzmantelmadonna, welche die Zisterzienser-Nonnen- und Mönche umhüllt - darunter in lateinischer Sprache die Inschrift: "Dieser Orden steht bis in alle Ewigkeit unter meinem Schutz und Schirm!"
Die weitere Ausschmückung des inneren Kirchenraumes ergänzen: Ein aus der ersten Hälfte des XVIII. J.h. stammendes Kruzifix unter dem Chor, zwei, aus gleicher Zeit stammende, barocke Beichtstühle, sowie zwei weitere aus der zweiten Hälfte des XVIII.J.h., eine Laterne im Gewölbe mit dem Bild der hl. Dreifaltigkeit, reichverzierter Stuck der Chorbalustrade, ein Gestühl unterhalb der Empore aus der ersten Hälfte des XVIII, J.h., ein gesticktes Antependium (unter dem Altartisch) der zweiten Hälfte des XVIII. J.h. - eine Szene der Apokalypse des hl. Johannes darstellend, die marmorisierte Kanzel mit Stuckverzierungen und mit einem Baldachin gekrönt, der Altar der Hl. Familie (mit einem Bild von Szymon Czechowicz) sowie der Heilig-Kreuz-Altar

Kontakt:
Parafia św. Jana Chrzciciela.
pl. Przemysława 12
62-005 Owińska
tel. (061) 812 65 02
e-mail:owinska@archpoznan.org.pl
http://www.owinska.archpoznan.org.pl/

Ehemalige Zisterzienserobjekte

Die Nikolaikirche aus dem XV. / XVI. J.h. Um die Wende des XVII./XVIII. J.h. wurde die Kirche umgebaut. Sie dient schon seit 1835 nicht mehr als Pfarrkirche. Heute wird się Friehofskirche genannt, da in ihrer unmittelbaren Nähe der älteste Pfarrfriedhof von Owińsk liegt, welcher von 1939 nicht mehr genutzt wird. Gegenwärtig werden in der Kirche Konservationsarbeiten vorgenommen. Im Kirchenschiff blieben drei ursprüngliche, mit gemalten Rosetten verzierte Profilbalken erhalten.

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Gallerie

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