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Trzebnica

Fot. Piotr Namiota
WOIWODSCHAFT: dolnośląskie
KREIS: trzebnicki
GEMEINDE: Trzebnica
DIöZESE: wrocławska
DEKANAT: Trzebnica
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1202-1203r; 1218 r.-inkorporacja do Zakonu
KASSIERUNG: 1810 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Das erste Kloster der Benediktinerinnen in Trzebnica (Trebnitz) stiftet Henryk der Bärtige am 28.Juni 1202. An dieser Stiftung, besonders aber an der Initiative dieses Unternehmens war wohl auch Herzogin Hedwig beteiligt. Sie wandte sich auch hilfesuchend an die Verwandten und hatte wahrscheinlich auch Einfluß auf die Auswahl der ersten Nonnen.
Die Gründung und Ausstattung des Klosters wurde durch eine Bulle von Papst Innocent II am 22 November 1202 bestätigt.
Nach Absicht der Stifter sollte sich das Kloster der Aufgabe widmen, die Grundlagen für ein gottesfürchtigen Lebens, sowie Möglichkeiten zu religiösen Exerzitien für unverheiratete Frauen adliger und bürgerlicher Herkunft zu schaffen. Es sollte beim Kloster auch ein Erziehungs- und Bildungszentrum für weibliche Jugendliche geschaffen werden.
Der erste Konvent der Nonnen kam bereits i.J. 1203 aus dem St. Theodor und Marienkloster aus Bamberg - wo die Schwester der Herzogin Hedwig als Profess fungierte.
Der Ort Trebnitz hatte zu dieser Zeit schon das Marktrecht. Im gleichen Jahr begann der Bau des Klosters und der Kirche - genau an der Stelle, wo die heutige Kirche steht. Der erste Teil der Bauten wurde schon 1214 beendet. Die feierliche Einweihung der Kirche, die unter den Schutz der Allerseligsten Jungfrau Maria und des Apostels Bartholomäus gestellt wurde, fand am 25. August 1219 statt. Die Abtei gehörte erst ab 1218 zum Zisterzienserorden, als das Generalkapitel den Beschluß der Einverleibung in den Orden faßte.
Die ersten zwei Jahre hatte der Abt des Klosters Pforte in Sachsen die Jurisdiktion über das Kloster.Da sich jedoch die Kontaktaufnahme als sehr schwierig erwies, wurde dieses Amt dem Abt von Lubišż übertragen
Das Trebnitzer Kloster erhielt schon von Anfang an von seinem Stifter eine reiche und günstige Ausstattung. Es waren große, ausgezeichnet bewirtschaftete Ländereien mit guten Entwicklungsmöglichkeiten.
Anfänglich entsprach die Bewirtschaftung der Güter nicht dem Standard des Ordens, da die herzöglichen Äcker von Leibeigenen bearbeitet wurden, die noch lange polnische Rechte und Eigenschaften bewahrten.
Da sich die Ausstattung ständig ergänzte, überließ man die Rolle der Bewirtschaftung der Güter den Brüdern Konverten, deren handwerkliche Fähigkeiten auch zum Einsatz kamen.Die Ausstattung vergrösserte sich, Dank neuer Schenkungen, Tausche oder Ankäufe noch weiterhin. Nach einem Urbarium aus dem Jahre 1410 umfasste sie einige -zig Dörfer mitsamt ihren Bewohnern, sowie große Güter in weitem Umkreis in Schlesien, wie auch in Großpolen.
Die starken wirtschaftlichen Grundlagen des Trebnitzer Klosters ermöglichten ein schnelles Anwachsen des Konvents, so dass man innerhalb kurzer Zeit imstande war, einige Abteien in Polen und Böhmen neu zu besetzen. So z.B. 1213 Ołobok bei Kalisz, 1225 Oslovan bei Brünn, 1249 Owinska bei Posen, und 1267 Chełmno.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die polnischen Traditionen im Trebnitzer Kloster vom Augenblick seiner Gründung zu Beginn des XIII J.h. über zwei Jahrhunderte fortdauerten; d.i. bis zum Ende der Amtszeit der Äbtissinnen polnischer oder schlesischer Herkunft (Herzoginnen) aus dem Piasten-Geschlecht.
Äbtissin war die Tocher des Stifters, Heinrich des Bärtigen und seiner Frau Hedwig, Gertrud, die 1212 in das Kloster eintrat - und das Amt der Äbtissin von 1228 - 1268 inne hatte. Eine ihrer großen Verdienste war das Bemühen um die Heiligsprechung ihrer Mutter Hedwig (1267). Dieses war ein wichtiges Ereignis, nicht nur für Trebnitz, aber auch für Schlesien und sogar für Polen. Die Heiligsprechung Herzogin Hedwigs war auch Anlaß neuer Schenkungen an das Kloster, wie auch die Ausgabe von Ablaß-Bullen. Das Grab der Heiligen wurde das Ziel vieler Wallfahrten, besonders zu kirchlichen Feiertagen. Auch das führte, Dank der Geldopfer, zur Bereicherung des Klosters. Es war eine Zeit intensiver Entwicklung, wie auch eine Zeit wachsender Verbindungen zu Polen, von wo auch zahlreiche Berufungen zum Ordensleben kamen. Häufige Wallfahrten zum Grabe der hl. Hedwig schufen auch neue Beziehungen zwischen Trebnitz und anderen Klöstern in Polen. So blieb die Abtei Trebnitz für immer mit Schlesien verbunden.
Vor der Kassation i.J. 1810 gehörten zur Abtei 25 Meierhöfe und 83 Dörfer, das Patronat über zehn katholische und 11 prostetantische Kirchen und über 28 protestantischen Kirchen, die in den klösterlichen Ländereien lagen. Das Kloster hatte auch einen großen kulturellen und wirtschaftlichen Einfluß. Ein Beispiel ist die Errichtung einer städtischen Ziegelei.
Zur ständigen Tradition der TrebnitzerAbtei gehörten schon seit den Tagen der hl Hedwig und ihrer Tochter, der hl. Gertrud, besonders die Krankenpflege im dortigen Krankenhaus und andere charitative Tätigkeiten.
Ganz Schlesien und damit auch das Herzogtum Öls, kamen i.J. 1526 unter die Herrschaft der Habsburger, um ab 1742 wieder an Preußen zu fallen. Im Jahre 1810 wurde das Kassations-dekret aller Klöster in Preußen herausgegeben. So mußten auch die Zisterzienserinnen Trebnitz verlassen.

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Die Abtei des Objekt heute

Abtei heute

Das Kloster

Es ist eines der größten Denkmäler sakraler Architektur aus dem XIII.J.h. in Mitteleuropa. An Stelle des ehemaligen Gebäudes vom Anfang des XIII.J.h entstanden in den Jahren von 1696-1726 die heute bestehenden Objekte.
Gegenwärtig befinden sich dort: Das Sanktuarium der hl.Hedwig von Schlesien unter der Obhut der Salvatorianer SDS, das Generalhaus der Barmherzigen Schwestern des hl. Karl Borromäus sowie ein Fürsorgeheim, welches von den Borromäerinnen geleitet wird.
Der St. Hedwigs-Innenhof - Die Stifterin des Trebnitzer Klosters verbrachte hier in einem seperaten Haus die letzten Jahre ihres Lebens. An dieser Stelle und zu ihrem Andenken steht heute eine Figur der Heiligen. Im Innenhof sind auch die Reste des einstigen Klosters aus dem XIII. J.h. zu sehen.

Kontakt:
Dom Generalny Kongregacji Sióstr Miłosierdzia św. Karola Boromeusza
ul. Ks. Dziekana W. Bochenka 30
55-100 Trzebnica
Tel: 071 387 41 00
Fax: 071 312 09 98
e-mail:smcb@boromeuszki.pl
http://www.boromeuszki.pl
http://boromeuszki.pl/Trzebnica2.htm

Die ehmalige Zisterzienserkirche

Die St. Bartholomäus-Klosterkirche wurde zur St. Hedwigs-Basilika erhoben. Auch die Kirche ist eines der zwwölf größten Baudenkmäler des XIII. J.h. in Mitteleuropa.
Vom Spätromanischen Bau des XIII. J.h. sind nur Grundmauern und die Krypta des hl. Bartholomäus unter dem Presbyterium verblieben. Mit der Krypta verbunden ist ein Lapidarium in welchem sich zahlreiche Skulpturfragmente und architektonische Details befinden.
Das Innere der Kirche zieren: Der Hochaltar aus dem XVIII.J.h mit Figuren von F.J. Mangoldt und Bildern von F.K. van Bentum; der Seitenaltar mit dem Bild ''Jesus segnet die hl. Hedwig'' - aus der Hälfte des XVIII. Jh.; die Grabmäler im Presbyterium Herzogs Heinrichs des Bärtigen (gest. 1238); des Großmeisters der Kreuzritter Konrad von Feuchwangen (gest.1269) und das Davids-Portal aus den zwanziger Jahren des XIII. J.h. in der Nord-Westwand der Kirche. Letzteres war vermauert und wurde im Jahre 1935 wiederentdeckt.
Aufmerksamkeit gebührt auch zwei Kapellen:Die St Hedwigskapelle mit dem Sarkophag der Heiligen aus dem Jahre 1680 - eines der bedeutendsten Werke von J.F. Mangoldt. Rund um den Sockel des Sarkophags stehen Heiligenfiguren. In der Kapelle befinden sich Barock-Altäre, und die sog. Polnische Kanzel an der Wand, sowie eine Gedenktafel zur Erhebung Kardinal Wojtylas auf den Stuhl Petri. Erwähnenswert auch ein gotisches Kruzifix mit der Figur des Gekreuzigten.In der zweiten Kapelle befindet sich die Grabes-Tumba der hl. Hedwig aus dem XVII. J.h.

Kontakt:
Parafia św. Bartłomieja Ap. i św. Jadwigi Śląskiej
ul. Jana Pawła II 3;
55-100 Trzebnica;
tel: 0-71 312 11 18, 0-71 312 14 15
fax: 0-71 387 07 13;
e-mail:krypta@sds.pl
e-mail:bazylika@sds.pl
e-mail:bazylika@sds.pl

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