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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
Minister Kultury
i Dziedzictwa Narodowego
PROJEKT FINANSOWANY
ZE ŚRODKÓW MINISTRA KULTURY I DZIEDZICTWA NARODOWEGO

ICOMOS
Międzynarodowa Rada
Ochrony Zabytków
PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Oliwa

Opactwo w Oliwie
WOIWODSCHAFT: pomorskie
KREIS: Gdańsk
GEMEINDE: Gdańsk
DIöZESE: gdańska
DEKANAT: Gdańsk
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1178-1186 r.
KASSIERUNG: 1831 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Das Stiftungsdatum des Klosters Oliwa ist umstritten. Am wahrscheinlichsten ist das Jahr 1178. Es ist anzunehmen, dass der pommersche Herzog Sambor I der Stifter war - jedoch auch nicht ausgeschlossen, dass es Swiętopełek persönlich stiftete.
Nach der Stiftung übernahmen es die Mönche der Abtei Kołbacz, wohl mit Hilfe des dänischen Klosters Esrom, welches auch dem Kloster in Dargun behilflich war. Die Abtei Oliwa war anfänglich hauptsächlich mit deutschen und dänischen Mönchen besetzt. Die erste Ausstattung umfasste nur wenige Landschenkungen und darum waren Zollfreiheit und die Zehnten eine wesentliche Beigabe. Gleichzeitig erhielt das Kloster Fischereirechte im Meer und an der Küste, sowie auch das Recht Handel zu betreiben.
Zu Ende des XII und Anfang des XIII Jh. war Oliwa in die Missionierung der Preussen involviert. Im XIII Jh. kam es zu Rivalitäten zwischen Dominikanern und Zisterziensern, wonach es zum Ausschluß der Zisterzienser aus der Missionsarbeit kam.
Das Jahr 1308 ist für die Geschichte der Abtei insofern wichtig, weil der Kreuzritterorden das Danziger Pommern übernahm. Im Jahre 1242 erwirkten die Zisterzienser die Bestätigungs-
Urkunde ihrer Güter und Privilegien, womit ein langjähriger Streit der Abtei und den Kreuzrittern beendet wurde. Nach dem Jahre 1466 unterhielt die Abtei rege Beziehungen zu den Königen Kasimir Jagiellończyk und Sigismund dem Älteren. Beide bestätigten auch die Rechte der Abtei auf alle ihre Güter und Privilegien. Vom XV Jh. unterhielten die Mönche eine Klosterschule mit Aufteilung der Schüler in Novizen und Weltliche.
Die Mönche waren ständig oder auch zeitweise im Besitz einiger Seen. Die Haupteinnahmen waren die Zehnten, Fischfangrechte, Biberrechte, sie hatten auch Anpruch auf Bodenschätze. Von 1305 hatten sie auch das Recht Bernstein zu sammeln. In jenem Jahr erhielt das Kloster auch das Küsten- und Jagdrecht. Die Abtei besaß auch das Recht auf Bienenzucht und Wirtschaften. Über eine Müllerregale ward schon im Jahre 1226 berichtet.
Die Zisterzienser führten auch einen intensiven Meierhofbetrieb. Sie besaßen auch gerichtliche und und ökonomische Immunität.
Die Zisterzienser in Oliwa waren ein wichtiges Zentrum der geistigen Entwicklung des Danziger Pommern. Hier entstand um die Hälfte des XIV Jh. die Oliwaer Chronik, dessen Autor Abt Stanisław war. Oliwa war als Mittelpunkt des Kunsttischlerhandwerks bekannt. Die Werke der Mönche ziehrten viele Danziger Kirchen.
Von 1672-1702 unterhielten die Zisterzienser eine eigene Druckerei. Ihr Initiator war Abt Michał Antoni Hacki. Die Druckerei arbeitete fürs Kloster, das Jesuitenkollegium und die katholische Kirche. Der Druckerei angeschlossen waren eine Papierfabrik, eine Buchbinderei und eine Druckbuchstabengießerei.
Die Abtei und ihre Besitztümer wurden vielmals zerstört. Grund dafür waren Kriege und Konflikte im Land, der Einfall der Preussen, aber auch - besonders während des 13-jährigen Krieges (1454-1466) - die Kreuzritter. Im Jahre 1577 wiederum stürmten Danziger Bürger das Kloster, zerstörten die Kirche sowie die Güter der Abtei. Nach dem Sieg des Königs mussten die Danziger das Kloster wieder aufbauen, sowie eine Entschädigung zahlen. Im Laufe des Wiedraufbaues wechselten Kirche und Kloster ihr architektonisches Bild.
Auch während der polnisch-schwedischen Konflikte wurde die Abtei verwüstet und das Kloster zerstört.
Im Jahre 1580 wurde das Kloster Oliwa (sowie auch Pelplin) ein Teil der polnischen Zisterzienserprovinz und verblieb es bis zur späteren Kassation. Zur Zeit der Übernahme kam es zur Reformierung des Klosterlebens.
Im Verlauf der ersten Teilung Polens kam das Kloster unter die Oberhoheit des preussischen Staates. Danach begann eine Krise. Die Äbte waren, von der Obrikeit nominierte, weltliche Priester, meistenfalls deutsche Hohenzollern. Diese waren nicht daran interessiert sich um die Abtei zu kümmern. Auch die Zeit der Freien Stadt Danzig (1807-1815) änderte nichts daran. Ein weiteres Tief brach zu Anfang des XIX Jh. herein, da Friedrich II alle Güter der Zisterzienser konfiszierte. Dem Kloster fehlten auch neue Berufungen zum Ordensstand. Das Kloster der Zisterzienser wurde am 1.Oktober 1831 von den preussischen Behörden liquidiert. Die Klosterkirche wurde einer katholischen Pfarrei zugesprochen.
Zu einem Neuanfang der Zisterzienser kam es erst 1945. Schon nach der Kassation wurde die Klosterkirche zur Kathedrale umfunktioniert und in den Klostergebäuden befindet sich die bischöfliche Kurie und das Priesterseminar der Diözese. Den grauen Mönchen wurde die Kirche der Muttergottes Königin Polens zugesprochen.

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Die Abtei des Objekt heute

Oliwa heute

Das Kloster

Die Gebäude des früheren Zisterzienserklosters gehören seit 1957 dem Danziger Priesterseminar. In seinen Mauern befindet sich auch das Museum der Erzdiözese.
Im Westflügel befinden sich; die Marienkapelle, die Sakristei und der sogenannte Saal des Friedens zu Oliwa sowie ein Teil des früheren, kleinen Refektoriums.
Die Wände des großen Refektoriums, mit einer Holztäfelung vom Ende des XVI. J.h. zieren auch 50 Porträte der früheren Äbte dieser Abtei. (XVIII. J.h.)
Die Kreuzgänge sind aus dem XIV. J.h. An die Kreuzgänge und den Innenhof grenzt von der Nordseite die Abteikirche, die heutige Dreifaltigkeits- Kathedrale der Erzdiözese.

Kontakt:
Gdańskie Seminarium Duchowne
80 -330 Gdańsk - Oliwa
ul. Biskupa Edmunda Nowickiego 3,
tel: 0048 058 552-00-50,
fax: 0048 058 552-42-68
www.gsd.gda.pl/gsd/

Zum Klosterkomplex gehörten noch andere Gebäude, die heute außerhalb des Seminars liegen:
Das Schloß der Äbte (sog.altes und neues) ist heute die Filiale des Staatlichen Museums für Zeitgenössische Kunst in Danzig.
Die Schäferei, während der Amtszeit Abt Nikolaus Muskendorfs (1414-1488) als Speicher erbaut, dient heute als Kurie der Erzdiözese Danzig.
Der 1723 erbaute Abtei-Speicher fungiert heute als Etnographische Filiale des Staatlichen Museums in Danzig. Zwischen diesem Speicher und der Kathedrale steht das barocke Tor aus dem Jahre 1608.
Der Klosterspeicher wurde wahrscheinlich im XIV. J.h. erbaut, war ab 1933 ein Pfarrgebäude und wird heute für Diözesan-Zwecke genutzt.
Die Abtei-Stallungen sind Lagerräume des obengenannten etnographischen Museums.
Das Torhaus. Das große Tor des Klosters wird auch - wahrscheinlich noch aus dem XIV. J.h. - das Pesthaus genannt. Nach dem Krieg ist das Gebäude abgebrannt. Heute dient es, nach dem Wiedeaufbau der lokalen Verwaltung. Es ist für Besucher nicht zugänglich.

Die Zisterzienserkirche

Die ehemalige Zisterzienserkirche erhielt im Jahre 1976 den Titel einer niederen Basilika und wurde dann 1992 zur Kathedrale des Erzbistums.
Der größte Teil der Ausstattung kommt aus der Neuzeit, aber auch aus den Epochen der Renaissance und des Barocks - darunter Altäre,Epitaphien,Grabmäler, Gestühl und das Orgelprospekt von ausgesprochen hohem Kunstwert.
Der monumentale Hochaltar ist aus dem Jahr 1688. Der nördliche und südliche Teil des Presbyteriums ist mit doppelten, zweistöckigen Gestühlen ausgestattet. Sie wurden im XVII. J.h. errichtet. An den Wänden über den Gestühlen eine Tabulatur des XII. J.h. mit Porträten der Stifter und Wohltäter des Klosters. Hermann Hana war der Urheber diesen Werkes. Über der Tabulatur sind Fresken aus dem XVI. J.h. erhalten, die mit ähnlicher Thematik das Ganze vervollständigen.
Ein weiters historisches Kunstwerk ist die aus dem Jahre 1788 stammende Orgel von Jan Wilhelm Wulff aus Ornety erbaut.Der gleiche Künstler hatte schon 1762 die kleine Orgel konstruiert.
Im Kircheninneren befinden sich auch zahlreiche Epitaphien und Grabtafeln der Äbte und Protektoren des Klosters des XVII. und XVIII. J.h.
An den Wänden des Mittelschiffes hängen dreizehn große und zehn kleine Gemälde mit Szenen aus dem Neuen Testament, aus dem Leben des hl. Bernhard und Bildnisse der Apostel (XVII. u. XVIII. J.h.)
Im unteren Bereich an den Säulen sind die vierzehn Stationen des Kreuzweges Christi dargestellt (1948).
Der Ambit, d.i. der Umgang im Presbyterium wurde im XV. J.h. gebaut.Dort befindet sich ein teilweise aufgedeckter, romanischer Gang, der wohl zum Oratorium aus dem XII. J.h. führte, sowie Epitaphien Reinhold Heidensteins (Sekretär des Königs Stefan Batory), sowie des ersten Abtes von Oliwa, Dithard.
Zur Vervollständigung der Ausstattung sind zu erwähnen: die reichverzierte, barocke Kanzel,der Tabernakel aus dem Jahre 1735, die Rokoko-Kapelle St. Johannes Nepomuk (sog.Taufkapelle, dazugebaut in den Jahren 1610/12 mit Ausstattungen von 1745), die Heilig-Kreuz-Kapelle( auch Abtkapelle genannt, (zweite Hälfte des XIV. J.h.- Ausstattung XVIII.J.h.), die Gruft der Herzöge von Pommern, das Grabmal der Familie Kosow (Anfang des XVII. J.h.) die Krypta der Bischöfe, historische Kronleuchter, Baldachine (der kleine zwischen den Seitenaltären stammt aus dem XVII. J.h. ) der große soll nach Überlieferung von der schwedischen Königin Kristine(1626-1689), als Rekompensation für die von Schweden verursachten Zerstörungen in Oliwa gestickt worden sein; weiterhin eine Kichenfahne des Jahres 1788 mit dem Bildnis der Muttergottes von Oliwa, Renaissancebänke und Seitenaltäre aus dem XVII. J.h.,das barocke Portal aus Sandstein, gestiftet 1688 von Abt Michael Haski mit dem Wappen des Stifters - und nahe dem Eingang der Thron des Abtes von 1730.


Parafia Archikatedralna pw. Trójcy Świętej
ul. Bpa Edmunda Nowickiego 5
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