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Ehrenkomitee:

Bogdan Zdrojewski
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PATRONAT POLSKIEGO
KOMITETU NARODOWEGO
Mogiła

Fot. Piotr Namiota
WOIWODSCHAFT: małopolskie
KREIS: krakowski
GEMEINDE: Kraków
DIöZESE: krakowska
DEKANAT: Kraków IX
ERSCHLISSUNGSDATUM: 1218 - 1226
KASSIERUNG: -
Geschichte

Geschichte die Abtei

Der Stiftungsprozess des Klosters und seine Lokalisation im Dorf Mogiła unweit von Krakau wurde in den Jahren 1218-1226 gefürhrt. Iwo und Wisław Odrowšż gehörten zu den Initiatoren. Auch die Ausstattung des Klosters stammte aus Ländereien, deren Eigentümer Wisław Odrowšż und sein Sohn Dobiesław waren.
Zur Jahreswende 1221/22 kam der Konvent aus dem schlesischen Lubišż nach Kacice. Im Jahre 1222 schenkte Iwo dem Konvent das Dorf Mogiła und bestimmte es zur neuen Lokalisation des Klosters. Die Bauarbeiten wurden begonnen und im Jahre 1225 wurde der Konvent von Kacice nach Mogiła verlegt-
Die ursprüngliche Ausstattung des Klosters aus dem Jahr 1222 bestand aus den Dörfern: Prandocin, Kacice, Sędowice und Januszewice, sowie 100 grzywien (1grzywna 1 1 funt) Silber, die Iwo aus bischöflichen Gütern opferte. Weitere Schenkungen an das Kloster vergrößerten den Landbesitz, und ermöglichten es, viele Privilegien zu nutzen.
Die ganze Umgebung des Klosters war schon von Anfang an gut besiedelt. Im Dorf Mogiła bestand bereits im zweiten Jahrzehnt des XIII Jahrhunderts die St.Bartholomäuskirche - und ab der fünfziger Jahre eine Pfarrei, an welcher die Zisterzienser das Patronat hatten.
Die Mönche beschäftigten sich im XIII Jh. nicht nur mit Vieh- und Landwirtschaft sowie handwerklichen Arbeiten, sondern auch mit dem Abbau von Bodenschätzen.In ihrem Besitz befanden sich zwei Salzsalinen.
Aus Anlaß des Todes Iwos Odrowšż, sowie der Tatareneinfälle, kam der Bau des Klosters und der Kirche ins Stocken. Letztendlich fand die Einweihung der Kirche erst im Jahre 1266 statt.
Die derzeitugen Äbte des Klosters kamen aus Frankreich oder Deutschland.Beginnend mit dem Jahr 1309 hatten auch Polen dieses Amt inne.
Schon im XVII Jh. bekam Mogiła eine immer größere Bedeutung als Wallfahrtsort zum wundertätigen Kreuz und dem Antlitz Jesu Christi.
Auf Bitten des Königs Wladislaus Jagiello wurde im Jahr 1401 die Krakauer Akademie gegründet, die zum Bildungszentrum für die Mönche - auch aus anderen Provinzen in Mittel- und Osteuropa wurde.
Im XV Jh. gründete der Abt Piotr Hirschberger ein Seminarium an der Krakauer Akademie. Er selbst wurde in einer Wahl des Generalkaptels zum Ordensreformator und Visitator in Polen und Preussen ernannt.
Die Institution der komendorischen Äbte brachte ab 1538 dem Kloster viele ökonomische Probleme und sorgte für viele Spannungen.
Im XVI Jh. verzeichneten die Zisterzienser einen Rückgang an Berufungen zum Klosterleben. Es kam auch zu einer wirtschaftlichen Krise und zur Lockerung der klösterlichen Disziplin. Diese Situation verbesserte sich erst grundlegend nach der Visitation des Abtes Edmund a Cruce (1579/80) Damals wurde die polnische Zisterzienserprovinz ins Leben gerufen, welche 140 Mönche aufwies, davon wirkten 15 in Mogiła.
Während der polnisch-schwedischen Kriege (1655-1660) wurde der Konvent versprengt und die Klostergebäude niedergebrannt. Es war im Verlauf dieses Krieges leider nicht das einzige-mal.
Der Abt Paweł Piasecki (1624-1649) war der Initiator der Errichtung eines Philosophischen Institutes in Mogiła. Kleriker anderer Orden konnten dort ebenfalls studieren. Das Institut bestand bis zum Jahre 1718, also bis zur Errichtung eines Provinzial-Studiums.
Das Provinzkapitel in Sulejów (1716) fasste den Beschluss die Abtei Mogiła in ein Studien-zentrum der polnischen Klöster umzufunktionieren. Mit dem Entstehen des Provinz-kollegiums wurden alle Gebäude der Abtei Eigentum des Klosters, jedoch über die Landgüter wurde im Jahre 1738, unter August III eine Komplanation erstellt.
Die Teilung Polens erschwerte die Arbeit des Provinzkollegiums und wurde deshalb am
17.September 1819 aufgelöst. Erst im Jahre 1951 kam es zur erneuten Aufnahme seiner Tätigkeit. Durch Bestreben P.Augustyn Ciesielski, des späteren Abtes - und P. Andrzej Kolasa wurde das Kloster Mogiła ein Mittelpunkt der Erneuerung der polnischen Zisterzienserprovinz. Zuvor brachte die Jahrhundertwende des XVIII/XIX Jh. einen stufenweisen Liqudationsprozess der Klostergüter.
Im XIX. Jh. war das Kloster in Mogiła, neben Szczyrzyce das einzige, das einer Kassation entging. Es wurde jedoch von der österreichischen Kongregation Mehreau übernommne.
Im Jahre 1950 wurden die Klostergüter verstaatlicht, der Orden widmete sich anderen Aufgaben zu.

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Die Abtei des Objekt heute

Abtei heute

Die Abtei Mogila wie auch Szczyrzyca, sind die einzigen die im XIX. Jahrhundert der Kassation entgangen sind. So wurde es zur Tatsache, dass die Zisterzienser ununterbrochen in diesem Kloster wirken und arbeiten konnten.
Der gesamte Architektur-Komplex umfaßt die Basilika , das Kloster, das Schloss des Abtes, das Priorat sowie Wirtschaftsgebäude. Von Westen her schließen sich noch die spätgotische Holzkirche St.Bartholomäus und ein Tor-Glockenturm aus dem Jahre 1752 an.

Das Kloster

Das Klostergebäude ist im südlichen Teil mit dem Schloss des Abtes und dem Haus des Priors verbunden.
Im Ostflügel befinden sich Sakristei, ein Nebenlager, der Abteisaal (Auditorium, Anhörungs- und Empfangssaal ; (derzeitig Akademikerkapelle), der Flur und der Kapitelsaalaus dem Jahre 1670 (darin zehn Sittigkeits-Szenen aus dem Leben der Zisterziensermönche von 1660). Auf den Türflügeln zum Saal sind Bilder der vier Evangelisten dargestellt.
Im Südflügel befindet sich der sogen. "Kominek" (Kalefaktorium) heute der Studentenseelsorge und dem Lehrpersonal gewidmet, sowie das Refektorium aus dem Jahre 1450, welches bis heute als Speisesaal dient. Im ersten Stockwerk befindet sich der Disputationssaal St. Bernard.
Das Gewölbe des Kreuzganges aus dem XIV. J.h. ist mit Fresken von Stanislaus Samostrzelnik bedeckt.
In der Schatzkammer wurden zahlreiche liturgische Gewänder aus dem XVII: und XVIII, J.h. angesammelt (Ornate, Dalmatiken, Umhänge), liturgische Gefäße,(Kelche von 1644 und 1665, Ziborien (XVII. und XIX, J.h.)und ein Meßkelch aus dem XVII .J.h.
Durch die Schatzkammer führt ein Weg zur Bibliothek aus dem XVI. J.h. Es ist wiederum eine von zwei Bibliotheken, die bis in die heutige Zeit unverändert erhalten blieben.Sie weist viele wertvolle Werke auf: Die ältesten, handschriftlichen und gedrucktem Volumina sind aus dem XV. J.h. - liturgische Werke wie; Meßbücher, Psalter Lesung- Antiphonien- und Gradualbücher, biblische Drucke und Ordensregeln. Die Bibliothek wird von einer gotischen Wölbung gekrönt, die mit gut erhaltenen Fresken von Stanislaus Samostrzelnik verziert sind. Dieser Künster war Mönch des Klosters Mogiła.
Im Kloster befinden sich auch Renaissance- und Barock- Grabplatten, Malereien und reiche Paramente.

Die Zisterzienserkirche

Die Klosterkirche, die bis in die erste Hälfte des XIII. J.h. reicht, ist der Allerseligsten Jungfrau Maria und dem hl. Wenzel geweiht. Es ist eines der ältesten Ziegelbauwerke in Polen. Papst Paul VI. verlieh der Kirche den Titel einer niederen Basilika.
Aus der frühesten Bauzeit blieb nur ein Ziegelteilstück in einer der südlichen Kapellen erhalten, sowie auch eine kleine Anzahl keramischer Fliesen aus dem Presbytorium,die heute in der Klostersammlung zu sehen sind.
Im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche Bilder und Epitaphien aus dem XVI.- XVIII. Jahrhundert, sowie steinernen Mensen mit Maßwerken und Wappen der Odrowšżów`s.
Das Presbyterium, das Transept und die südlichen Doppelkapellen sind mit gut erhaltener Renaissance- Polychromie( XVI.J.h.) von Stanislaus Samostrzelnik verziert.
Eine originelle Orgel aus dem Jahre 1730 ist dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen und wurde leider nicht wieder aufgebaut. Die heutige Orgel ist aus dem Jahre 1927, hat 36 Stimmen und ist ein Werk von Stanislaus Tobola.
Den zentralen Platz im Hochaltar nimmt ein gotisches Triptyk aus dem Jahre 1514 ein. In seiner Mitte ist die Muttergottes mit dem Jesuskind.
Gleich wertvoll ist auch ein Triptyk aus dem Jahre 1497 (schlesische Kunst), das spätbarocke Gestühl im Presbyterium, das Gestühl der Heilg-Kreuzkapelle(1650) - und ein schmiedeeisernes, vergoldetes Gitter aus der ersten Hälfte des XVII J.h.
Im barocken Altar der Kapelle des wundertätigen Heilands steht die Figur "Christus am Kreuz" (zweites Drittel des XIV J.h.), ein Ziel zahlreicher Wallfahrten und Objekt religiöser Verehrung.

Kontakt:
Opactwo Cystersów w Mogile
ul. Klasztorna 11
31-979 Kraków
tel.: 0048 012 644-23-31; 0048 012 644-69-92
fax: 0048 012 644-10-45

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