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Kołbacz

Fot. Stanisław Geppert www.naszekaszuby.pl
WOIWODSCHAFT: zachodniopomorskie
KREIS: Gryfino
GEMEINDE: Stare Czarnowo
DIöZESE: szczecińsko-kamieńska
DEKANAT: kołbacki
ERSCHLISSUNGSDATUM: od ok. 1173 r. - 1176
KASSIERUNG: 1535 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Kołbacz war das erste pommersche Kloster östlich der Oder und entstand auf Grund der Erweiterung dänischer, politischer Einflüsse. Das Mutterkloster war in Esrom.
Die Truppen des dänischen Königs Waldemar I belagerten 1173 Stettin. Der Verteidiger, Kastellan Warcisław Swiętoborzyc kapitulierte und verpflichtete sich u.a. Mönche aus Dänemark zu berufen, ihnen ein Kloster auf seinen Gütern zu erbauen und es reich auszustatten.
Die Zisterzienser kamen unter Anführung Reinholds am 2.Februar 1174 in Kołbacz an. Die erste Ausstattung wurde durch Gaben, Ankäufe und Tausch erweitert. Durch die Errichtung eines Landgutes und territorialer Expansion erweiterte die Abtei ihre Rechte gegeünber der Bevölkerung in den erworbenen Gütern. Die Abtei erhielt ökonomische und gerichtliche Immunität, Befreiung der Untertanen von den Lasten des herzoglichen Rechtes und der Jurisdiktion herzöglicher Beamter, von Kriegslasten sowie Zollfreiheit. Die von Äbten ernannten Schulzen hatten die höhere Gerichtsbarkeit; der Abt hatte das höchste Gericht inne. Die Mönche erhielten auch viele Schenkungen in den herzöglichen Monopolen.
Das Land wurden zur Kolonisierung vorbereitet. Die Mönche und ihre Untertanen betrieben hauptsächlich Landwirtschaft. Die Viehwirtschaft bestand vor allem aus Schafs- und Schweinezucht. Die Abtei verfügte über eine Malzmühle und mehrerer Wassermühlen. Bestätigt ist das Bestehen von Handwerksstätten in Kołbacz wie; Schuhmacher, Gerber, Sattler, Schmiede und Webereien, sowie einer Spinnerei in Sobieradz. Es wurden klostereigene Hofe errichtet in denen Mönche und Konverter arbeiteten, Gutshöfe mit Flächen bis zu einigen Łanen (1 Łan=126 Morgen) und große Meierhöfe, die Grangien genannt wurden. In der Klosterzentrale arbeiteten insgesamt 150 Personen Bierbrauer, Bäckermeister, Molkereifachleute, Köche, Gärtner, Schäfer, Weinplantatoren, Förster und Jäger. Man spezialisierte sich auch iim Gemüse- und Obstanbau. An der Spitze der Meierhöfe standen Hofmeister; diese waren gewöhnlich Konverten. Die Meierhöfe wiederum dienten der Warenproduktion in der Land- und Viehwirtschaft und auch im Handwerk, aber auch der wirtschaftlichen Verwaltung und dem Einbringen von Zins und Abgaben der Umgebung. Vor der Reformation verfügte die Abtei über zehn Meierhöfe.
Es gab bei den Zisterziensern auch einen regen Warenaustausch. Der Besitz einer Reihe von Wirtshäusern war damit unmittelbar verbunden. Im Jahre 1173 bekamen seię auch sie Zollfreiheit. In der zweiten Hälfte des XIII Jahrhunderts wurde ihnen das Recht freien Getreidetransportes garantiert, so kam es zum Warenaustausch gegen Heringe und anderer Lebensmittel, sowie auch Kleidung. Demzufolge wurden Häuser in den pommerschen Städten gekauft wo die Waren gespeichert werden konnten, sie dienten aber auch als Quartiere für Mönche unbd Konverter.
Im XIV Jahrhundert endete die Zeit einer intesiven Landwirtschaft und Erweiterung des eigenen Territoriums. Die Abtei lebte vom erworbenen Kapital, legte es in städtischen Gebäuden an, erteilte Kredite, erweiterte die Kirche und Gebäude des Klosters.
Infolge des Hussitteneinfalls 1433 sowie brandenburgischer Truppen 1478 kam es im XV Jahrhundert zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Immer mehr Landgüter wurden von Pächtern oder vom Lehnsadel übernommen, die zu einer immer stärker werdenden Konkurenz für die Abtei wurden.
Während der Zeit des Herzogtums Stettin hatte die Abtei eine herausragende,politische Stellung. Die Zisterzienser hatten Verbindung zum Generalkapitel in Citeaux, auch mit anderen Klöstern ihrer Regel in Dahrgun, Lehnin, Doberan, Bukow, Elden, Oliva, Bierzwnik, Mironice und Pelczyce.
Am 8.Juli 1347 weihte Bischof Jan die neue Klosterkirche ein.Die Mönche hatten auf ihren Gütern das Patronat der Pfarrkirchen.
Die Kirche war ein kultureller Mittelpunkt, besonders durch die hier bestehende Bibliothek. Historische Spuren finden sich auf den Seiten des Jahrbuches von Kołback. Vom großen Scriptorium sind 78 Original-Urkunden aus den Jahren 1261-1536 erhalten, sowie ein Verzeichnis aus dem Jahre 1450 über 272 Urkunden aus den Jahren 1173-1447. Die Teilnahme der Mönche am Aufbau der pommerschen Universität in Greifswald ist auch dokumentiert.
Die Reformation erreichte das Gebiet der Abtei im Jahre 1521. Die Herzöge und die Stände erklärten den Lutheranismus zur Staatsreligion. Der letzte Abt Bartholomäus Schoble gab sein Amt auf. Er erhielt eine Entschädigung in Form eines Gutes in Kołow, samt Einahmen in Geld, Getreide, Hühnern und dem Anrecht auf Bau- und Brennholz aus den Wäldern - und wurde selbst evangelischer Pfarrherr in Kołow.

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Die Abtei des Objekt heute

Kolbacz

Das Kloster

Von den Gebäuden des Claustrums blieb nur das sog. Haus der Konverten erhalten. Es liegt im nörlichen Teil des Westflügels und ist aus der ersten Hälfte des XIII.J.h. In den siebziger Jahren des XX. J.h. wieder aufgebaut, dient es heute kulturellen Zwecken.
Im Sitz des Abtes befindet sich heute eine Bibliothek. Erhalten blieben auch einige architektonische Details. Erwähnenswert ist das Westportal. Im Nationalmuseum in Stettin werden wertvolle, architektonische Details, die aus dem Kloster stammen, aufbewahrt.

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Dieser spät-romanisch-gotische Backsteinbau dient heute als Herz-Jesu-Pfarrkirche. Von der Ausstattung der Kirche ist bis in unsere Tage nicht viel übrig geblieben.
Zwei frühere Wirtschaftsgebäude des Klosters bestehen noch: Die Scheune aus dem XV. J.h. (heute Lagerraum) und die Schäferei.

Kontakt:
Parafia pw. Najświętszego Serca Pana Jezusa
ul. Warcisława 8
74-106 Stare Czarnowo
tel: 0048 91 312 40 27

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Gallerie

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