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Bogdan Zdrojewski
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KOMITETU NARODOWEGO
Krzeszów

Fot. Maria Przystsz
WOIWODSCHAFT: dolnośląskie
KREIS: Kamienna Góra
GEMEINDE: Kamienna Góra
DIöZESE: legnicka
DEKANAT: Kamienna Góra
ERSCHLISSUNGSDATUM: przed 1292 r.
KASSIERUNG: 1810 r.
Geschichte

Geschichte die Abtei

Das Datum der Stiftung des Klosters geht in Hälfte des XIII Jahrhunderts zuruck Nach einer Urkunde des Jahres 1242 schenkte Herzogin Anna, die Witwe Heinrichs des Frommen den tschechischen Benediktinern aus Opatów das Waldgut CreMebor. In weltlichen Angelegenheiten sollte das Kloster dem Herzog unterstehen, in geistlichen dem Bischof von Breslau. Diese Voraussetzungen und schwerwiegende Probleme bei der Organisation des Klosters führten 1289 zu einem Verzicht dieser Schenkung.

Der Schweidnitzer Herzog Bolko I kaufte die Güter in Krzeszów und stifteite sie den Zisterziensern in Henryków. Die Abtei Krzeszów sollte die Begräbnisstätte des Stifters und seiner Nachkommen werden. Die ersten Mönche kamen am 9. August 1292 in Krzeszów an. Zu der Abtei gehörten über 40 Ortschaften und zwei Städte; Lubawka und Chełmsk. Das ganze Herzogtum, einschließlich des Klosters kamen 1392 unter die Herrschaft der tschechischen Könige. Laut Überlieferungen kam es zu bedeutenden Verwüstungen des Klosters während der Hussitenkriege.

Die Reformation in Schlesien brachte das Kloster in eine bedrohliche Situation. Die Zahl der Mitglieder des Konvents verringerte sich stark.. Der Lutheranismus erweiterte sich zusehends. Die nahen und wichtigsten Städte Schweidnitz und Kamienna Góra wurden zum Mittelpunkt der Reformierten, in denen die Katholiken nur eine kleine Minderheit darstellten. Während des 30-jährigen Krieges wurde das Kloster zerstört, i.J. 1622 von den Kosacken ausgeraubt und im darauffolgenden Jahr von den Schweden in Brand gesteckt. Die gesamte Bibliothek mit wertvollen Handschriften ging in Flammen auf. Der Sieg der Evangelischen in der letzten Phase des Krieges gaben dem Kloster den letzten Stoß.

Nach Beendigung des Krieges kam es zu einer äußerst aktiven Gegenreformation. Der Abt von Krzeszów verjagte 1667 über 1240 Andersgläubige aus dem Dorf Przedwojów. Die Aktivität der Abtei wurde auch durch die Gründung der Sct.-Josefs-Bruderschaft sichtbar (1669), sowie der Intensivierung der Wallfahrten, der Modernisierung und Neubau von Kirchen. In der Zeit von 1674-80 enstand die Kalvarie von Krzeszów, die Lauretanische Kapelle i.J. 1678. Die Mönche führten die Verehrung des hl. Emanuel ein, dessen Figur von den Evangelischen profaniert - 1690 von Glatz nach Krzeszów überführt wurde. Für die Kalvarie von Krzeszów wurde eigens ein neues Gebetbuch für Wallfahrten herausgegeben, in welchem sich Lieder des bekannten schlesischen Dichters und Mystikers Angelus Silesius befanden. Zur Stärkung des Glaubens trugen auch zu einem großen Teil die Werke des Malers Michael Willmanns bei.

Im Jahre 1741 kam es zur Übernahme Schlesiens durch Preussen, die den wirtschaftlichen Verfall der Abtei zur Folge hatte. Die Typhus-epidemie brachte weiteres Kunstschaffen und jegliche Bautätigkeit zum Erliegen.

Das Konvent wurde am 23. Novemver 1810 aufgelöst. Die Liquidierung der Bibliothek dauerte weitere vier Jahre. Der Großteil wurde nach Breslau, ein Teil nach Liegnitz und der evangelischen Bibliothek in Kamienna Góra überwiesen.

Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche umbenannt und der 47. Abt zu deren Pfarrer. Die Klostergebäude verfielen und die sich darin befindlichen Kunstwerke wurden ausgeraubt oder zerstört. Der weitere Verfall kam zum Stillstand, als 1919 Benediktiner aus Emmaus das Kloster übernahmen.

Im Jahre 1924 wurde der Konvent zur Abtei erhoben und man begann mit Konservations-arbeiten. Die Nazis requirierten 1940 das Kloster zu ihren Zwecken. Nach dem Kriege wurde das Kloster den aus Lwów stammenden Benediktinern übergeben. Die Zisterzienser übernahmen die Seelsorge der Pfarrgemeinde Krzeszów.

 

 

↑ Haufen

Die Abtei des Objekt heute

Krzeszów heute

Nach 156 Jahren der Abwesenheit ziehen die Zisterzienser wieder in Krzeszow (Grüssau) ein. Drei Mönche der Abtei Wšchock schufen den Neubeginn.
Die Klosterkirche mit der zweitürmigen Fassade, das Mausoleum der Piasten mit einem Kapellenkomplex werden zu den hervorragendsten Werken des späten Barocks gerechnet. Gegenwärtig wird der Komplex als schlesisches Baudenkmal der Klasse ''0'' eingestuft.

Das Kloster

Das Kloster bildet einen unvollendeten Komplex , denn der Westflügel wurde nicht realisiert. Erhalten blieb nur ein Fragment des linken Flügels mit der gotischen Fraternie aus der Hälfte des XV. J.h.

Die ehemalige Zisterzienserkirche

Der Klosterkirche der gnadenreichen Jungfrau Maria wurde 1998 der Titel einer niederen Basilika verliehen. Die Weiheformel wurde geändert und von da an in ''Aufnahme der Jungfrau Maria in den Himmel'' umbenannt.
Die zweitürmige Fassade der Basilika ist faszinierend. Die Türme wurden im Jahre1735 dazugebaut.
Der Hochaltar,das Gestühl und das Orgelprospekt stimmen mit der Architektur des Gotteshauses völlig überein. Das Innere der Kirche beeindruckt mit einer Reihe monumentaler Malerei.
Im Hochaltar befindet sich das mittelalterliche Gnadenbild der Madonna von Krzeszow aus dem XIII. J.h. welches schon den Stiftern der Abtei bekannt war. Das Bild wurde 1997 von Papst Johannes Paul II. gekrönt. Es ist das älteste Marienbild Polens und eines der fünf ältesten in ganz Europa. Das Gestühl von 1735 und die Kanzel vervollständigen die Ausstattung. Die Seitenaltäre, größtenteils mit Bildern geschaffen von Felix Anton Scheffler und Schnitzereien von Josef Smiska, bilden zusammen mit den Fresken der Kapellen einen, einzelnen Heiligen gewidmeten, individuellen, kleinen Themenkreis.
Das Mausoleum der schlesischen Piasten ist mit dem Presbyterium integriert. Der größte Teil der Gemälde und Fresken entstand vor 1741. Er bringt Dank den Stiftern und Wohltätern der Abtei zum Ausdruck. Im Mausoleum befinden sich u.a. die Sarkophage von Bolko II. Im Inneren sind auch Denkmale sakraler Kunst, in Stein gemeißelt oder als Malerei zu sehen. Das Gewölbe schmücken reiche Fresken mit Darstellung der Stiftung des Klosters.

Kontakt:
Parafia Wniebowzięcia NMP - Bazylika Mniejsza
58-405 Krzeszów
pl. Jana Pawła II 6
Tel. 075/7423325
Auf dem Kirchplatz befindet sich ein beachtenswerter Grenzstein, der früher als Grenzzeichen der Klostergüter diente.
Der Friedhof - geteilt in den oberen und unteren - ist ebenfalls reich an sakralen Kunst-denkmälern. Im oberen Teil sind sieben Stationen des Krzeszowschen Kreuzweges dargestellt: Station XIV: (der dritte Fall), Station XV. (eingekerkert während der Vorbereitung des Kreuzes), Station XXVI (Beraubung der Kleider), Station XXVIII (Tod am Kreuze), Station XXIX (Muttergottes mit dem Leichnam des Gekreuzigten), Station XXXIII (Auferstehung - Christus im reich des Todes).

Im unteren Teil des Friehofes kann man, in der Maria-Magdalenen-Kapelle hinabsteigen in die symbolische Grabstelle des Herrn. Dort sind auch drei weitere Stationen zu finden: Station XXX (Salbung des Leichnams) Station XXXI (Grablegung) Station XXXIII (Grab des Herrn).
Der gesamte Kreuzweg hat einen Länge von 5 km. Die Stationen und Kapellen führen von der Kirche nach Bethlehem, zu welchem die Bethlehemskapelle, Kalvarienkapellen und ein, von Abt Rosa erbauter, herrlicher Sommerpavillon am Wasser gehören. Die Ölmalerei an den Innenwänden zeigen Szenen des Alten Testaments, die mit Wasser in Verbindung stehen.Nach Bethlehem wanderte man um dort Andachten abzuhalten, aber auch um die Schönheit der Natur zu genießen. In diesem Haus und seiner nächsten Umgebung befinden sich auch die V. Und VI. Station des Kreuzweges.

Ehemalige Zisterzienserobjekte

Die Josefs-Kirche, erbaut in den Jahren 1690-1696. Die Wände des Presbyteriums und der Kapellen sind fensterlos und gänzlich von Malereien bedeckt. Dort ist auch der einzig in Schlesien befindliche Gemäldezyklus des XVII. J.h. der Malkunst Willmanns - unter Mitarbeit von Christoph Lischka und Sohn Michael zu sehen. Es sind Arbeiten der letzten Phase seines künstlerischen Schaffens (1693-1698). Das Gesamtwerk besteht aus 50 miteinander verbundenen, jedoch seperater Kompositionen.
Das Schloß des Abtes wurde in den dreißiger Jahren des XVIII, J.h. an der Westseite der Josefskirche erbaut und dient heute als Gästehaus.

↑ Haufen

Gallerie

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